#1

I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 17.02.2025 21:43
von FLORIDA GUARD | 717 Beiträge

Hier findet ihr unsere Gruppengesuche


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#2

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 29.03.2025 12:02
von Dylan Resplendy | 5.403 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Dylan Resplendy ・ 25 Jahre ・ Retailer

・ICH WOHNE IN・

Key West /Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Timothée Chalamet


・MEINE STORYLINE・

.Dreizehn Jahre lang lebte Laurents Calldwell in guten Verhältnissen, besuchte gute Schulen, hatte eine nette Freundesclique, verausgabte sich im Sport, plante mit seinen Eltern schon seine berufliche Laufbahn, zumindest mal Ansatzweise vortastend, sein College Konto war seit seiner Geburt angelegt, so jedenfalls war die Sage. Natürlich hatte er ein paar Marotten, jedoch wurde vieles durch die strenge Erziehung der Eltern ausgeglichen, damit er zumindest im späteren Verlauf ein ordentliches Benehmen an den Tag legte. Doch dann kam alles anders, als es geplant war. Schockierend anders. Seine Eltern bekamen Post von der Staatsanwaltschaft, die Polizei und das Jugendamt erschienen vor der Tür, was die Calldwells veranlasste, ebenfalls Anwälte einzuschalten. Lange Rede, kurzer Sinn, Laurents Calldwell war nicht das biologische Kind der Familie, sondern er gehörte ursprünglich zu den Resplendys. Eine einfache, um nicht zu sagen, etwas asoziale Familie, die, wenn sie nicht gerade von Vater Staat lebte, sich mit Barjobs in üblen Spelunken ihr falsches Geld dazuverdienten. Denn Dank eines sehr besonnen Polizei Detektives, der aus demselben Viertel kam, war er diesem ColdCase nachgegangen und hatte aufgedeckt, dass Laurents als Kind nicht einfach verschwunden war, sondern ein kleines Komplott dahintersteckte.
[COLD CASE INTERN EINSEHBAR]
Fortan, nachdem der Fall aufgeklärt und die biologische Herkunft von Laurents geklärt war, musste er zurück ziehen und wurde seitdem beharrlich von seinen Eltern umbenannt, auf Dylan Resplendy. Nach 13 Jahren Wohlstand und offenen Diskussionen, herrschte jetzt ganz andere Sitten. Die ersten Monate waren mehr als schwer, er wurde natürlich nicht in dem Viertel akzeptiert, auch nicht von seinen Geschwistern, verprügelt und ausgenommen. Auch seine Eltern kümmerten sich nach einem kurzen Aufjauchzen weil es jetzt mehr staatliche Unterstützung gab, nicht mehr um den Jungen. Doch Dylan, er gewöhnte sich wohl oder übel an den Namen, war ein Resplendy, das lag in seinen Genen. Er begann sich zu durchzusetzen, auch zu Hause lernte er, sich das zu nehmen, was er brauchte, sich zu versorgen, genauso wie auf der Straße durchzukommen. Er fand neue Freunde, seine ersten Beziehungen und Cliquengehabe. In der Schule hatte er weniger Probleme, da die staatlichen Schulen absolut nicht mit den Privaten konkurrieren konnten. Als er endlich mit 18 volljährig war, und er sowieso keine staatlichen Leistungen mehr für seine Eltern erbrachte, wurde er nicht nur hinausbefördert, er selber packte hurtig seine sieben Sachen. Zu Anfang kam er in einer WG unter, und bezahlte seine Rechnungen damit für verschiedene Firmen als Kurier zu arbeiten. Seine einstigen Vorstellungen von College und Bildung waren dahin, zumal Dylan sich mittlerweile auch stark verändert hatte und aus dem netten, freundlichen Teenager, ein durchaus rauer junger Mann geworden war. Die nächsten zwei Jahre wuselte er sich mit seinem Job durch, wechselte von der WG zum Apartment seiner Freundin, zog auch dort wieder aus, zu einem Kumpel, als es nicht mehr lief und wusste, dass es so nicht weitergehen konnte. Im Alter von 22 Jahren begann er in der Kantine der Universität zu jobben, in der Hoffnung, das ihm das irgendwie weiterhelfen würde, doch Fehlanzeige. Es ließ ihn abstürzen, all die Studenten zu sehen. Mit 23/24 und seinem löchrig tollen Lebenslauf sah er beim Streunen durch die Straßen einen Aushang in einem Trödler Laden, der einen Gehilfen für alles suchte. Dylan sah nicht gerade nach dem typischen jungen Mann aus, den man vom Fleck weg einstellen würde, er roch nach Ärger, Unzuverlässigkeit, weil seine Vergangenheit an ihm haftete. Doch er war nicht auf den Kopf gefallen. Borgte sich ordentliche Kleidung, richtete seinen Krauskopf und holte seine Erziehung aus den dunkelsten Tiefen, und stellte sich vor, und nachdem er Probe gearbeitet hatte, bekam er den Job. Der alte Ladeninhaber half ihm auch eine passable kleine Absteige zu finden und das Leben nahm für kurze Zeit wenigstens eine schicke Wendung. Er dachte so manches Mal an die Calldwells, doch er hatte nie wieder etwas von ihnen gehört. Doch die Resplendys und seine älteren Geschwister blieben immer ein reger Teil seines Lebens, auch wenn er das gerne anders gehabt hätte.


・AUF WELCHER SEITE STEHE ICH?

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・ICH SCHREIBE BEVORZUGT

↳ [ ERSTE PERSON | DRITTE PERSON | BEIDES ]
↳ [ HP | NP | GÄSTEBUCH | PRIVATCHAT ]

・MEINE ONLINEZEITEN & POSTINGVERHALTEN・

regelmäßig entspannt unterwegs
↳ wann seid ihr da? wie oft postet ihr? Gebt dem Gesuchten einen kleinen Einblick

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

Just the fuck come in here....


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

ABCD Resplendy ・ 17-32 ・ your choice ・Miami /Keys
・SO SIEHST DU AUS・

Emmy Rossum, Cameron Monaghan, Louis Patridge, Florence Pugh usw.


・UNSERE VERBINDUNG・

Ihr seid Resplendys
dh: eine ältere Schwester (ca 28-32) , ein älterer Bruder (26-28 ca.) , ein mittleres Geschwister (m o.w)(23-24) und zwei weitere Geschwister (w&m) (17-22)
↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Bei eurer Entwicklung bleibt euch so gut wie alles offen. Nun seid ihr von Geburt an Resplendys und eben auch so aufgewachsen, in einem Haushalt in dem die Eltern regelmäßig mit sich selbst beschäftigt sind, Alkohol konsumieren, Unordnung das höchste Gebot ist und wenn sie nicht gerade irgendeinem versifften Job nachgehen, die Sozialleistungen für unsinniges Zeug ausgeben. Die älteren Kinder sind in der Regel für die jüngeren Geschwister verantwortlich gewesen und Benehmen habt ihr kaum mitbekommen. Es ging eigentlich immer nur ums Überleben. Ihr seid zur Schule gegangen, manche mehr schlecht als recht, man bleibt in seiner Umgebung, dort ist auch der Freundeskreis. Das Leben besteht aus Party, Problemen und gebrauchten Möbeln, drittklassigen Kleidungsstücken und wie man am besten durchkommt, in dem man besser gestellte Menschen oder Retailshops abzieht. Es bleibt aber trotzdem offen, ob ihr am Ende in einem Aushilfsjob endet, kriminell werdet, oder ob ihr tatsächlich den Sprung aus dem Milieu geschafft habt. Die Familie hält halbwegs zusammen, obwohl man sich auch schon mal angeht. Ihr könnt hart sein, es kann auch eine Ausnahme geben, die zart besaitet ist, jemand der zig Kinder bereits gezeugt hat usw. Alles steht offen. Dylan kam erst mit 13 zur Familie und anfangs ganz klar, habt ihr ihn absolut nicht akzeptiert. Letztlich ist er aber ein echter Resplendy, weswegen er sich in die Familie eingliedern konnte, nichtsdestotrotz hat er als einziger keinen guten Draht zu den Eltern, ihr aber schon. Jeder weiß, sie sind nicht das gelbe vom Ei, aber sie haben euch (haha) durchgebracht, wenn auch mehr hängend und würgend. Reibereien gibt es also immer wieder. Auf Language wird keinen Wert gelegt. Die Resplendys sind eben wie sie sind. Es wird sich natürlich auch geprügelt, untereinander, miteinander, mit der Wohnungseinrichtung. Trotzdem gibt es auch für euch Freundschaften, usw. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, nicht wahr?
Eure Entwicklung steht euch bis zu einem gewissen Maße frei. Gerne kann einer den Absprung schaffen /geschafft haben, sofern es Sinn macht. (Also Yale Absolvent wirst du nicht). Jemand kann auch in die Kriminalität gerutscht sein, solange es Kleinkriminell bleibt, vielleicht hat jemand schon seine Familie gegründet, einige Leben durchaus noch bei den Eltern oder es zieht sie aufgrund von finanziell begrenztem Spielraum immer wieder dahin zurück. Solange eure Geschichte stimmig ist, bin ich gern bereit jede Menge andere Ideen, die passend zur Vorgeschichte angeboten werden, einzubeziehen und euch freie Hand zu lassen.
Anmerkung: Home Base der Resplendys ist Miami. Die schrullig, kriminellen, Großeltern wohnen auf den Keys, wo die Familie bzw. Enkel sie in allen Ferien & zwischendurch besucht haben, bzw. vielleicht haben auch mal ein oder mehrere Kinder dort eine Weile gewohnt, anstatt zur Jugendverwahrung zu wechseln. Who knows?

↳ Beschreibt den Charakter ein wenig wenn ihr wollt, oder nennt ein paar wichtige Facts die hilfreich sein könnten

・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[x ] JA • [ ] NEIN • [ ] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY

・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

Die Resplendys sollen sich (sofern sie nicht mehr zu Hause leben) dort einfinden, um den 30 Hochzeitstag der Eltern groß zu feiern. Wer kommt nicht gern nach Haus, wenn man trinken und lautstark die Straße mit Musik beschallen kann und die halbe Nachbarschaft mitfeiert und ebenfalls Essen, Getränke und andere Stoffe dabei hat? Du kommst in den Ramschladen, um bei Dylan Geld einzufordern für ein Geschenk, da Dylan jedoch der einzige ist, der kein grandioses Verhältnis zu den Eltern hat, sieht es nicht ein, sein sauer verdientes Geld in irgendeinen Firelfranz für die Eltern zu investieren, das könnte zu Diskussionen im Laden führen?
↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben


zuletzt bearbeitet 16.08.2025 21:39 | nach oben springen

#3

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 25.04.2025 23:17
von Juga Kazumasa | 272 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Juga Kazumasa ・ 45y.o ・ Repräsentant der Yakuza, Liaison, Informant, "Problem-Löser". Offiziell Besitzer eines japanischen Restaurants

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Choi Min su


・MEINE STORYLINE・

Akame Benizakura wurde am 12. Juli 1980 in der Hafenstadt Kobe als ältester Sohn von Kenjirō und Aiko Benizakura geboren. Sein Vater, ein rauer, aber ehrlicher Hafenarbeiter, lehrte ihn früh die Bedeutung von Beständigkeit und Loyalität, während seine Mutter als Krankenschwester Sanftmut und Mitgefühl vermittelte. Schon als Kind fiel Akame, der sich heute nur noch Juga nennt, durch Disziplin und Höflichkeit auf: Er absolvierte Grundschule und Dojo-Training in Kendo und Jūjutsu mit derselben Ernsthaftigkeit, mit der er später seine Geschäfte führen würde, und übernahm Verantwortung für seine jüngere Schwester Yumi, wenn die Mutter Nachtschichten im Krankenhaus leistete. Die kleine Schwester sah schon immer zu ihm auf. Konnte sich auf seine Hilfe verlassen, wenn sie von irgendwelchen Jungs angegangen wurde.

Juga war ein ungewöhnlich ernster Junge für sein Alter. Mit zwölf Jahren trägt er bereits eine Last auf den schmalen Schultern, die viele Erwachsene erdrücken würde. Seine Eltern kamen jeden Tag erschöpft von der Arbeit, vom Leben gezeichnet – und doch versuchten sie ihren Kindern alles zu geben was sie brauchen. Die Schulden, in die die Familie geraten ist, haben jedoch ein dunkles Netz über ihren Alltag gelegt, eines, aus dem es kaum ein Entkommen gibt.

Juga hat früh gelernt, dass Verantwortungsbewusstsein kein Alter kennt. Während andere Kinder Fußball spielen oder Videospiele zocken, streift er mit seinem Fahrrad durch die schmalen Gassen Kobe's, um Botenaufträge für die lokale Yamaguchi-gumi zu erledigen. holte diskret Umschläge ab und lieferte Nachrichten – zunächst ohne zu hinterfragen. Seine Familie bekam davon nichts mit. Hatten diese doch stets mit ihren eigenen Problemen und Überstunden zu kämpfen. Er ist flink, unauffällig und klug – genau der Typ Junge, den man in diesem Geschäft braucht. Niemand würde in einem Zwölfjährigen einen Kurier für illegale Geschäfte vermuten. Juga weiß, was er da tut. Er kennt die Risiken, doch seine Entschlossenheit überwiegt die Angst. Er tut es nicht für sich – er tut es für seine Familie, besonders für seine kleine Schwester, für die er sich eine gute und glückliche Zukunft wüscht. Hinter seiner ernsten Fassade steckt ein wacher Verstand, ein scharfer Beobachter, der die Welt um sich herum genau analysiert. Er redet wenig, aber wenn er spricht, dann mit Bedacht. In seinem Blick liegt etwas, das bei einem Kind fehl am Platz wirkt: eine gewisse Härte, die aus bitterer Not geboren ist. Doch in seltenen Momenten, wenn Yumi lacht oder seine Mutter ihm dankbar über den Kopf streicht, blitzt für einen Augenblick das Kind in ihm auf – das Kind, das sich nichts sehnlicher wünscht, als dass alles wieder gut wird.

Während seiner Oberschulzeit spürte Juga eine unterschwellige Geringschätzung seitens seiner Mitschüler aus ärmeren Verhältnissen. Beleidigungen gegenüber seine Familie trat er oftmals mit Gewalt gegenüber. Ein empfindliches Thema. Trotz guter Noten führte dieses Doppelleben in einer Nacht zum schweren Test seiner Loyalität, als ein falsch adressierter Umschlag ihn in eine heikle Lage brachte. Er schwieg, gewann das Vertrauen seines Mentors und nahm 2001 offiziell an der Yubitsume-Zeremonie teil, opferte seinen kleinen Finger und besiegelte so seine unerschütterliche Treue. Ein harter Schritt, von dem er sich allerdings mehr erhofft als ein Leben voller Gefahren und Risiken. Ein Umfeld, indem er respektiert wird. Indem er und seine Familie den Schutz bekommen, den sie verdient haben. Während seine Eltern jedoch schockiert von dieser Entscheidung waren und eine ungesunde Distanz zu ihrem Sohn aufbauten versuchte es Yumi im Guten. Hat ihm oft ins Gewissen geredet und auf die Gefahren hingewiesen. doch Juga war zu tief verstrickt.

Die Bosse merkten, wie zuverlässig, ruhig und clever der Junge war. Er stellte keine Fragen, erledigte seine Aufgaben diskret und verschwand, bevor jemand Notiz von ihm nahm. Genau das machte ihn wertvoll – und zugleich verwundbar. Mit der Zeit wurde Juga Zeuge von Dingen, die seine kindliche Vorstellungskraft bei weitem überstiegen. Er sah, wie Schuldeneintreiber Leute unter Druck setzten, wie Deals in dunklen Hinterzimmern zustande kamen, und wie Gewalt oft nur ein Atemzug entfernt war. Einmal, mit gerade mal dreizehn, musste er dabei zusehen, wie ein junger Mann verprügelt wurde, weil er bei einer Zahlung im Verzug war. Er stand daneben, erstarrt, mit einem Paket in der Hand – und wusste, dass Wegsehen keine Option war. Aber er sagte kein Wort. Und genau das machte ihn in den Augen der Yakuza wertvoller denn je. Trotzdem blieb in ihm etwas bestehen, das nicht zu brechen war: seine moralische Kompass. Er stellte keine Fragen – aber er urteilte innerlich. Er wusste, dass diese Welt falsch war. Aber die Angst um seine Familie, um seine kleine Schwester, war stärker als jeder Zweifel. Er lernte, sich anzupassen. Er lernte, wie man lügt, wie man schweigt, wie man sich aus Ärger heraushält. Doch in stillen Momenten, wenn er spät nachts nach Hause kam und seine Schwester ihn wortlos in den Arm nahm, fühlte er die Risse in seinem Inneren wachsen. Mit vierzehn wurde er von einem der unteren Yakuza-Offiziere als „Schützling“ bezeichnet. Das bedeutete: mehr Verantwortung – aber auch mehr Nähe zur dunklen Seite. Er trug nun ein Handy, hatte Codenamen, wurde zu kleineren „Verhandlungen“ mitgenommen, wo er Protokoll führen sollte. Und obwohl niemand es aussprach, war klar: Er war kein Kind mehr. Er war Teil eines Systems, das ihn auffraß – langsam, aber unerbittlich. Trotzdem klammerte sich Juga an etwas fest. An die Erinnerung an seinen Vater, der ihm einmal sagte: „Ein Mann wird nicht daran gemessen, wie tief er fällt – sondern daran, wie er wieder aufsteht.“ Und irgendwo tief in ihm keimte die Hoffnung, dass er eines Tages einen Ausweg finden würde. Für sich. Für Yumi. Für all das, was er noch nicht verloren hatte.

Die Unterwelt würde zu seinem neuen Zuhause werden. In den folgenden Jahren stieg Juga in den Reihen der Yakuza zum Krisenmanager und Geldwäsche-Experten auf. Er errichtete Immobilien- und Restaurant-Fronten in Osaka, vermittelte bei internen Streitigkeiten und bildete sich autodidaktisch in Englisch und Spanisch weiter. Ein entscheidender Moment war 2008, als er einen japanischen Botschaftsmitarbeiter in Hongkong aus der Gefahrenzone rettete – ein Erfolg, der ihn für internationale Missionen prädestinierte.

Im Frühjahr 2010 verließ Juga, mit gefälschten Papieren unter dem neuen Namen Juga Kazumasa, heimlich Japan und ließ sich in Miami nieder, wo er das Izakaya-Restaurant „Sakura Tide“ eröffnete. Unter dieser Tarnung pflegt er Allianzen mit lateinamerikanischen Kartellen, Triaden und korrupten Politikern, wäscht Geld über Immobiliengeschäfte, schmuggelt wertvolle Ukiyo-e-Drucke und unterhält ein ausgeklügeltes Informationsnetzwerk entlang der Hafenanlagen. Tagsüber begrüßt er jeden Gast mit kühl-eleganter Höflichkeit, nachts trifft er sich im verborgenen Hinterzimmer, um Umschläge auszutauschen und neue Strategien zu besprechen. Gleichzeitig ist der dafür zuständig, Abtrünnige Yakuza aufzuspüren und auszuschalten. Zwischen der Sehnsucht nach der Familie in Japan, den Schuldgefühlen gegenüber seiner Schwester und dem festen Eid auf die Yamaguchi-gumi ringt Juga Kazumasa mit seiner Identität – ein Ronin fern der Heimat, dessen Ehre ihn ebenso leitet wie das scharfe Messer am Gürtel.


・AUF WELCHER SEITE STEHE ICH?

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・ICH SCHREIBE BEVORZUGT

↳ [ ERSTE PERSON | DRITTE PERSON | BEIDES ]
↳ [ HP | NP | GÄSTEBUCH | PRIVATCHAT ]

・MEINE ONLINEZEITEN & POSTINGVERHALTEN・

Unterschiedlich . Meist Abends. Kommt immer auf Muse, Zeit & Lust an.
↳ wann seid ihr da? wie oft postet ihr? Gebt dem Gesuchten einen kleinen Einblick

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

Alles ist gesagt.


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

Your Name ・ 15 - 50 ・ Your Occupacion ・ Miami

・SO SIEHST DU AUS・

Völlig egal


・UNSERE VERBINDUNG・

Little Birds, Informanten
↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Theoretisch kann jeder ein "Little Bird" werden. Jeder und Jede, die sich irgendwo Informationen und Nachrichten aufschnappt. In einem Umfeld arbeitet, in der sich gerade ein wichtiges Ziel aufhält. Beobachtet, wer und was sich in dessen Nachbarschaft rumtreibt. Alles kann nützlich sein. Für diese Informationen gibt es entweder Schutz, Geld oder andere Gefälligkeiten. Eine Hand wäscht die Andere. Juga sammelt zu Beginn jegliche Daten der Little Birds, so dass er abgesichert ist und keine Info an die falschen Leute gerät. Sollte das trotzdem passieren gibt es Mittel und Wege seinen Standpunkt klar zu machen. Die Yakuza wissen wo sie wohnen, wo sie arbeiten, wo ihre Familie lebt und wann sie aus dem Haus gehen.


・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[ ] JA • [ x ] NEIN • [ ] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY

・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

XXX
↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben


Sometimes it needs a Monster to destroy another Monster


Miran Sae drückt dir die Daumen!
zuletzt bearbeitet 16.08.2025 21:41 | nach oben springen

#4

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 20.06.2025 15:41
von Juga Kazumasa | 272 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Juga Kazumasa ・ 4 y.o ・ Repräsentant der Yakuza, Liaison, Informant, "Problem-Löser". Offiziell Besitzer eines japanischen Restaurants

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Choi Min su


・MEINE STORYLINE・

Akame Benizakura wurde am 12. Juli 1980 in der Hafenstadt Kobe als ältester Sohn von Kenjirō und Aiko Benizakura geboren. Sein Vater, ein rauer, aber ehrlicher Hafenarbeiter, lehrte ihn früh die Bedeutung von Beständigkeit und Loyalität, während seine Mutter als Krankenschwester Sanftmut und Mitgefühl vermittelte. Schon als Kind fiel Akame, der sich heute nur noch Juga nennt, durch Disziplin und Höflichkeit auf: Er absolvierte Grundschule und Dojo-Training in Kendo und Jūjutsu mit derselben Ernsthaftigkeit, mit der er später seine Geschäfte führen würde, und übernahm Verantwortung für seine jüngere Schwester Yumi, wenn die Mutter Nachtschichten im Krankenhaus leistete. Die kleine Schwester sah schon immer zu ihm auf. Konnte sich auf seine Hilfe verlassen, wenn sie von irgendwelchen Jungs angegangen wurde.

Juga war ein ungewöhnlich ernster Junge für sein Alter. Mit zwölf Jahren trägt er bereits eine Last auf den schmalen Schultern, die viele Erwachsene erdrücken würde. Seine Eltern kamen jeden Tag erschöpft von der Arbeit, vom Leben gezeichnet – und doch versuchten sie ihren Kindern alles zu geben was sie brauchen. Die Schulden, in die die Familie geraten ist, haben jedoch ein dunkles Netz über ihren Alltag gelegt, eines, aus dem es kaum ein Entkommen gibt.

Juga hat früh gelernt, dass Verantwortungsbewusstsein kein Alter kennt. Während andere Kinder Fußball spielen oder Videospiele zocken, streift er mit seinem Fahrrad durch die schmalen Gassen Kobe's, um Botenaufträge für die lokale Yamaguchi-gumi zu erledigen. holte diskret Umschläge ab und lieferte Nachrichten – zunächst ohne zu hinterfragen. Seine Familie bekam davon nichts mit. Hatten diese doch stets mit ihren eigenen Problemen und Überstunden zu kämpfen. Er ist flink, unauffällig und klug – genau der Typ Junge, den man in diesem Geschäft braucht. Niemand würde in einem Zwölfjährigen einen Kurier für illegale Geschäfte vermuten. Juga weiß, was er da tut. Er kennt die Risiken, doch seine Entschlossenheit überwiegt die Angst. Er tut es nicht für sich – er tut es für seine Familie, besonders für seine kleine Schwester, für die er sich eine gute und glückliche Zukunft wüscht. Hinter seiner ernsten Fassade steckt ein wacher Verstand, ein scharfer Beobachter, der die Welt um sich herum genau analysiert. Er redet wenig, aber wenn er spricht, dann mit Bedacht. In seinem Blick liegt etwas, das bei einem Kind fehl am Platz wirkt: eine gewisse Härte, die aus bitterer Not geboren ist. Doch in seltenen Momenten, wenn Yumi lacht oder seine Mutter ihm dankbar über den Kopf streicht, blitzt für einen Augenblick das Kind in ihm auf – das Kind, das sich nichts sehnlicher wünscht, als dass alles wieder gut wird.

Während seiner Oberschulzeit spürte Juga eine unterschwellige Geringschätzung seitens seiner Mitschüler aus ärmeren Verhältnissen. Beleidigungen gegenüber seine Familie trat er oftmals mit Gewalt gegenüber. Ein empfindliches Thema. Trotz guter Noten führte dieses Doppelleben in einer Nacht zum schweren Test seiner Loyalität, als ein falsch adressierter Umschlag ihn in eine heikle Lage brachte. Er schwieg, gewann das Vertrauen seines Mentors und nahm 2001 offiziell an der Yubitsume-Zeremonie teil, opferte seinen kleinen Finger und besiegelte so seine unerschütterliche Treue. Ein harter Schritt, von dem er sich allerdings mehr erhofft als ein Leben voller Gefahren und Risiken. Ein Umfeld, indem er respektiert wird. Indem er und seine Familie den Schutz bekommen, den sie verdient haben. Während seine Eltern jedoch schockiert von dieser Entscheidung waren und eine ungesunde Distanz zu ihrem Sohn aufbauten versuchte es Yumi im Guten. Hat ihm oft ins Gewissen geredet und auf die Gefahren hingewiesen. doch Juga war zu tief verstrickt.

Die Bosse merkten, wie zuverlässig, ruhig und clever der Junge war. Er stellte keine Fragen, erledigte seine Aufgaben diskret und verschwand, bevor jemand Notiz von ihm nahm. Genau das machte ihn wertvoll – und zugleich verwundbar. Mit der Zeit wurde Juga Zeuge von Dingen, die seine kindliche Vorstellungskraft bei weitem überstiegen. Er sah, wie Schuldeneintreiber Leute unter Druck setzten, wie Deals in dunklen Hinterzimmern zustande kamen, und wie Gewalt oft nur ein Atemzug entfernt war. Einmal, mit gerade mal dreizehn, musste er dabei zusehen, wie ein junger Mann verprügelt wurde, weil er bei einer Zahlung im Verzug war. Er stand daneben, erstarrt, mit einem Paket in der Hand – und wusste, dass Wegsehen keine Option war. Aber er sagte kein Wort. Und genau das machte ihn in den Augen der Yakuza wertvoller denn je. Trotzdem blieb in ihm etwas bestehen, das nicht zu brechen war: seine moralische Kompass. Er stellte keine Fragen – aber er urteilte innerlich. Er wusste, dass diese Welt falsch war. Aber die Angst um seine Familie, um seine kleine Schwester, war stärker als jeder Zweifel. Er lernte, sich anzupassen. Er lernte, wie man lügt, wie man schweigt, wie man sich aus Ärger heraushält. Doch in stillen Momenten, wenn er spät nachts nach Hause kam und seine Schwester ihn wortlos in den Arm nahm, fühlte er die Risse in seinem Inneren wachsen. Mit vierzehn wurde er von einem der unteren Yakuza-Offiziere als „Schützling“ bezeichnet. Das bedeutete: mehr Verantwortung – aber auch mehr Nähe zur dunklen Seite. Er trug nun ein Handy, hatte Codenamen, wurde zu kleineren „Verhandlungen“ mitgenommen, wo er Protokoll führen sollte. Und obwohl niemand es aussprach, war klar: Er war kein Kind mehr. Er war Teil eines Systems, das ihn auffraß – langsam, aber unerbittlich. Trotzdem klammerte sich Juga an etwas fest. An die Erinnerung an seinen Vater, der ihm einmal sagte: „Ein Mann wird nicht daran gemessen, wie tief er fällt – sondern daran, wie er wieder aufsteht.“ Und irgendwo tief in ihm keimte die Hoffnung, dass er eines Tages einen Ausweg finden würde. Für sich. Für Yumi. Für all das, was er noch nicht verloren hatte.

Die Unterwelt würde zu seinem neuen Zuhause werden. In den folgenden Jahren stieg Juga in den Reihen der Yakuza zum Krisenmanager und Geldwäsche-Experten auf. Er errichtete Immobilien- und Restaurant-Fronten in Osaka, vermittelte bei internen Streitigkeiten und bildete sich autodidaktisch in Englisch und Spanisch weiter. Ein entscheidender Moment war 2008, als er einen japanischen Botschaftsmitarbeiter in Hongkong aus der Gefahrenzone rettete – ein Erfolg, der ihn für internationale Missionen prädestinierte.

Im Frühjahr 2010 verließ Juga, mit gefälschten Papieren unter dem neuen Namen Juga Kazumasa, heimlich Japan und ließ sich in Miami nieder, wo er das Izakaya-Restaurant „Sakura Tide“ eröffnete. Unter dieser Tarnung pflegt er Allianzen mit lateinamerikanischen Kartellen, Triaden und korrupten Politikern, wäscht Geld über Immobiliengeschäfte, schmuggelt wertvolle Ukiyo-e-Drucke und unterhält ein ausgeklügeltes Informationsnetzwerk entlang der Hafenanlagen. Tagsüber begrüßt er jeden Gast mit kühl-eleganter Höflichkeit, nachts trifft er sich im verborgenen Hinterzimmer, um Umschläge auszutauschen und neue Strategien zu besprechen. Gleichzeitig ist der dafür zuständig, Abtrünnige Yakuza aufzuspüren und auszuschalten. Zwischen der Sehnsucht nach der Familie in Japan, den Schuldgefühlen gegenüber seiner Schwester und dem festen Eid auf die Yamaguchi-gumi ringt Juga Kazumasa mit seiner Identität – ein Ronin fern der Heimat, dessen Ehre ihn ebenso leitet wie das scharfe Messer am Gürtel.


・AUF WELCHER SEITE STEHE ICH?

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・ICH SCHREIBE BEVORZUGT

↳ [ ERSTE PERSON | DRITTE PERSON | BEIDES ]
↳ [ HP | NP | GÄSTEBUCH | PRIVATCHAT ]

・MEINE ONLINEZEITEN & POSTINGVERHALTEN・

Unterschiedlich . Meist Abends. Kommt immer auf Muse, Zeit & Lust an.
↳ wann seid ihr da? wie oft postet ihr? Gebt dem Gesuchten einen kleinen Einblick

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

Alles ist gesagt.


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

Your Name ・ 19 - 50 ・ 1x krimineller Aufgabenbereich & 1x offizieller, legaler Job ・ Miami

・SO SIEHST DU AUS・

Vorschläge: Michelle yeoh (Als rechtlicher & mütterlicher Beistand), Ken Watanabe (Als Veteran & Mann fürs Grobe), Gemma Chan (als Tätowiererin), Kwon Jiyong (Als Dealer), Jackson Wang (Als Kurier), Simu Liu (Als Dojo-Leiter), Godfrey Gao (Als Geldeintreiber) usw - ACHTUNG: Es müssen nicht zwangsweise asiatische Gesichter sein. In seltenen Fällen sind auch "ausländische" Gesichter willkommen.


・UNSERE VERBINDUNG・

Ihr seid Yakuza. Teil der Yamaguchi-gumi und damit meine Familie.
↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Loyalität steht an erster Stelle. Ihr haltet euch an diese strenge Hierarchie, wobei ich nicht der "Boss" bin, sondern Hanzo. Stehe aber trotzdem noch über euch. Hanzo residiert noch in Japan und gibt von dort aus Anweisungen. Als Yakuza müsst ihr zu allem bereit sein, dürft keine Angst zeigen, und haltet euch vor allem an die Regeln. Ihr könnt aus allen möglichen Schichten kommen. Der Großteil besteht aus eingewanderten Japanern, die durch die Yamabuchi eine "Starthilfe" bekommen. SIe bekommen einen Sprachkurs und am Ende davon Möglichkeiten für einen Job.

Ein paar Infos zu der Yamaguchi-gumi:
TABUS: Diebstahl (mit Ausnahmen), bewaffneter Raubüberfall, sexuelle Übergriffe, man darf außerdem keine Drogen nehmen. Bei Verstößen wird traditionell ein Finger geopfert.
35.000 Mitglieder - größte krim. orga der welt | 1915 gegründet | Haben nie weibliche Bosse - aber im Hintergrund spinnen sie die Fäden | Handeln mit Amphetaminen, nehmen Schutzgeld, Erpressung, Auftragsmorde, Waffenhandel, Geldwäsche.
-> Juga hat schon offenbart, dass er sehr bald wieder zu ihrem ursprünglichen Kredo (Ninkyo-do) zurück will. Ein ritterlicher Schwur die Schwachen zu beschützen. Verbunden mit Loyalität, Respekt, Disziplin und Selbstständigkeit.

↳ Beschreibt den Charakter ein wenig wenn ihr wollt, oder nennt ein paar wichtige Facts die hilfreich sein könnten

・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[ ] JA • [ x ] NEIN • [ ] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY

・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

XXX
↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben


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zuletzt bearbeitet 16.08.2025 21:42 | nach oben springen

#5

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 07.07.2025 20:47
von Madeleine Fournier | 479 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Madeleine Fournier ・ 23 Jahre ・ Au Pair bei CJ Burrows
CJ Burrows ・ 34 Jahre ・ Geschäftsführer der Burrows Corporation

・WIR WOHNEN IN・

Miami

・SO SEHEN WIR AUS・

Scarlett Leithold & Alex Minsky


・UNSERE STORYLINES・

[wir möchten euch einen kleinen Einblick in unsere Schreibweise und auch in unsere Leben geben, allerdings sind die Storylines für dieses Gesuch im Grunde nicht relevant und wir möchten, dass ihr euch ganz frei entfalten könnt ♥

Wenn eine sanfte Schwedin und ein temperamentvoller Franzose aufeinander treffen, dann kann man davon ausgehen, dass dies eine unglaubliche Liebe sein kann, die alles überdauert. So war es auch bei Matys und seiner Frieda, welche sich bei einem Urlaub an der Côte d'Azur kennenlernten. Ein Berufssoldat, welcher eine geheime Leidenschaft dafür hatte ständig an etwas herum zu schrauben und alten Dingen ein neues Leben zu geben. Ob es nun lediglich ein Schrank war oder vielleicht doch ein alter Chevrolet. Schon viel in den Kriegsgebieten gesehen, schien in jenem Urlaub die Liebe zu der blonden Schwedin irgendwie alles ein bisschen besser zu machen. Sie liebte es ihn morgens mit frischen Croissants zu überraschen und schaffte es in all den kleinen Dingen etwas Besonderes zu sehen, die für viele Menschen selbstverständlich waren. Es war eine Sommerliebe, zumindest am Anfang, denn Matys schwor der hübschen jungen Schwedin, dass er nach seinem letzten Einsatz zu ihr zurückkehren würde. Und sie nahm sein Versprechen an. Es war ein langer Einsatz. Ein noch längerer Aufenthalt im Krankenhaus. Im Glauben seine Frieda hätte sicherlich nicht auf ihn gewartet, entschied er sich dennoch nach Schweden zu gehen und sie aufzusuchen. Ein Krüppel wie er sich selber nannte, weil er seine Hand im Krieg verloren hatte. Die große Liebe ihres Lebens, wie Frieda ihn nannte, als er eines Tages vor dem kleinen Café stand, welches sie führte. Entgegen jeglicher Erwartungen, selbst der von Matys selber, setzten sie sich all dem entgegen, was ihnen im Weg standen und ließen sich knapp ein Jahr später in Schweden trauen. Weit weg von seiner Heimat, in der eine Familie wartete die die Liebe zur Schwedin nur ungern sah und entgegen der Stimme einiger Freunde Friedas, die glaubten er würde sie mit nur einer Hand nicht glücklich machen können. Sie beide widersetzten sich allem und jedem, der ihnen im Weg stand und vielleicht machte dies ihre unglaubliche Liebe aus. Eine Liebe, aus der vier Kinder entstanden. Und irgendwo da, beginnt auch die Geschichte von Madeleine.

Madeleine hatte die Schönheit und die Liebe zu einfachen kleinen Dingen von ihrer Mutter und das handwerkliche Geschick und das Temperament ihres Vaters. Nach ihr kamen in recht überschaubaren Abständen noch ihre drei Geschwister auf die Welt, wobei sie sich schon früh dahingehend entwickelte, zu Hause mit anzupacken und ihre drei kleinen Geschwister irgendwie mit zu beaufsichtigen. Wahrscheinlich war Maddy, wie sie von den meisten genannt wurde, dabei auch eine Art Vorbild, ohne dies zu wissen. Aber es ist wohl nur Natürlich, dass sich jüngere Geschwister an den Älteren orientieren. Aufgewachsen in Falun, erlebte sie die kältesten Winter und die lauesten Sommernächte jedes Jahr mit. Kennt ihr die süßen kleinen Schwedenhäusschen, welche mit dieser hübschen rote Farbe angestrichen sind? Dieses Falu Röd, also die rote Farbe, stammt aus Falun und ist ein Nebeneffekt des Kupferabbaus in diesem Bereich Schwedens. Allerdings hat die Stadt auch noch mehr zu bieten und lockt Touristen vor allem mit der ländlichen Gegend und den hübschen alten Gassen der historischen Innenstadt. Das Café ihrer Eltern lief immer gut, brachte allerdings lediglich das ein, was sie zum Überleben brauchten. Schweden ist ein teures Land und so gab es kaum Urlaube in die weite Welt, sondern die sechsköpfige Familie blieb meist vor Ort und nutzt, wie in Schweden üblich, lediglich die Sommerhäuser der Familie für Urlaube. Vielleicht...ganz vielleicht gab es mal ein Punkt in ihrem Leben an dem Madeleine sich mehr gewünscht hatte, aber wenn sie ehrlich war, dann war eine harmonische Familie und ein gutes Leben mehr wert als jeder Urlaub.

Trotz ihres Lebens in Schweden, legte ihr Vater wert darauf, dass seine Kinder nicht nur seine Muttersprache lernten, sondern sie auch andere Gepflogenheiten Frankreichs beigebracht bekamen. Liberté, Égalitié, Fraternité Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Werte die für Frankreich stehen und die auch Matys wichtig sind, weswegen er dies seinen Kindern beigebracht hat, wie die Liebe zur Kunst und Literatur und zu sehr gutem Essen. Etwas, was Madeleine vollends ins Blut übergegangen ist. In ihrer Schulzeit war sie ein aufgewecktes junges Mädchen, welches keine Probleme hatte Freundschaften zu schließen, eine gute Schülerin zu sein und sich zu einem guten Menschen zu entwickeln. Es klingt fast ein wenig zu klischeehaft gut, aber tatsächlich hatte sie in ihren Augen eine perfekte Kindheit, welche vor allem durch die bedingungslose Liebe von ihren Eltern geprägt wurde. Ihre drei jüngeren Geschwister und sie waren immer der Mittelpunkt ihrer Eltern und auch ihrer Großeltern mütterlicherseits, die einen großen Teil der Erziehung mit übernahmen, wenn ihre Eltern mit dem Café mal wieder alle Hände voll zu tun hatte. Ihre Großmutter brachte ihr auch das Klavierspielen bei, während ihr Onkel sie darin schulte sich auf dem Eis bewegen zu können. Dachte er wohl noch daran eine Leidenschaft für Eishockey zu wecken, war es eher der Eiskunstlauf, welchen Madeleine vollends ins Blut überging. Sie wurde trainiert. Gut trainiert. Entschied sich tatsächlich dazu ein Studium nicht zu beginnen nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss, sondern wollte lieber alles daran setzen vielleicht eine Karriere auf dem Eis hinzulegen! Und es gab diese Zeit, wo auch alle anderen daran geglaubt hatten. Bis...nun, bis ein Unfall sie in die Knie zwang. Aus ihrem Traum Karriere zu machen wurde lediglich ein leidenschaftliches Hobby, welches sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge vollführte.

Ein anderer Plan musste her. Natürlich. Für ein Studium war es zwar noch nicht zu spät, aber sie hatte keine direkte Perspektive, wo sie sich wirklich sehen würde und genau deswegen entschied sie sich gegen ein Studium. Sammelte stattdessen Geld und stockte ihre Ersparnisse auf, indem sie einfach wahllos einige Jobs annahm. Sie arbeitete auf den Feldern in der umliegenden Nähe, war Stadtführerin für die Touristen, half bei ihren Eltern im Café aus, nahm Fische aus beim hiesigen Fischereidienst, verkaufte jeden Samstag auf dem Markt frische Blumen beim Blumenstand ihrer Tante, unterrichtete Kinder im Eiskunstlauf und machte sich ihre Hände schmutzig beim anstreichen von kleineren Häusern und Zäunen von Nachbarn. Eigentlich war sie glücklich. Vor allem in Betracht auf ihren Freund, den sie kennengelernt hatte. Ein Jahr waren sie zusammen. Zusammen glücklich, bis die Zeiten sich einfach änderten. Es kehrte nicht nur der Alltag in eine junge Liebe ein, sondern es zeigten sich Charakterzüge, welche man bis dato nicht wirklich gesehen hatte. Einfach Schluss machen oder weiter an einer Beziehung festhalten, von der man wusste dass sie im Zweifelsfall nicht überdauern würde? Vielleicht war der Vorschlag ihrer Tante, ein Ausweg aus allem. Nicht nur um die Beziehung zu beenden, sondern auch um vielleicht irgendwie wieder eine Perspektive zu haben. Eine Zeit, in der sie darüber nachdenken könnte was sie wirklich wollte. Und so entschied sich Madeleine nach einem langen Gespräch mit ihren Eltern dazu, sich auf einen Platz als Au Pair zu bewerben. Etwas, was sie von ihrer Heimat und ihre Familie drängen würde, aber je mehr sie sich damit beschäftigte, je mehr sie in der Bewerbung aufging, desto mehr wusste sie, dass es die richtige Entscheidung war. Frankreich und Amerika standen zur Auswahl, beherrschte sie beide Sprachen doch so gut wie lückenhaft. Und ob nun ihrer guten Bewerbung zuzuführen oder vielleicht das gute Wort einer Bekannten ihrer Tante, aber sie erhielt eine Anstellung und konnte einige Monate später ihre Koffer packen.

Hatte sie ihren Freund also deswegen in den Wind geschossen? Nicht wirklich, denn zuvor hatte sie schon das Gefühl gehabt ihn nicht mehr zu lieben. Hatte sie ihre Familie einfach zurückgelassen und nur an sich gedacht? Nicht wirklich, denn sie hatte viele Gespräche geführt und vor allem ihre Mutter hatte ihr immer wieder gesagt, dass dies eine Chance sein würde ein besseres Leben zu haben. Und Madeleine wollte diese Chance ergreifen. Seit knapp einem Monat also befindet sie sich in Miami, wo sie zuerst nicht glauben konnte, wo sie untergekommen war. Ein großes Haus. Eine Villa? Mit Poolhaus? Letzteres sollte der Rückzugsort für sie werden, zog sie dort ein. Dazu bekam sie ein zehnjähriges Mädchen und einen etwas zurückhaltenden alleinerziehenden Vater mit seiner Verlobten. Und eine unglaublich freundliche Großmutter des Kindes. Alles in allem traf sie es wohl ziemlich gut. Aber sie hatte ja keine Ahnung, was sie noch alles erwarten würde.


Krieg – eine nicht mehr auf friedliche Weise basierende Lösung von Konflikten. Ausgelöst von Regierungen, Politikern, Landsleuten, Religionen. Es gibt verschiedene Auslöser, wieso und weshalb es zu einem kriegerischen Weg der Lösung kommen kann, doch Schluss endlich wird es immer nur das eine mit sich bringen: Leid. Schmerz.
Der Krieg ist immer gleichbedeutend mit Verlust. Die einen verlieren ihr Zuhause, die anderen einen geliebten Menschen. Krieger verlieren ihren Verstand oder Gliedmaßen. Egal auf welche Weise, ob Physisch oder Psychisch es löst etwas in den Menschen aus. Auch in C.J. hat es von vorn herein etwas ausgelöst. Während der junge Mann schon in jungen Jahren wusste, welchen Weg er gehen wollte, war es sein Vater, der ihn herbe Steine in den Weg legen wollte. Allerdings vergebens, doch wenn C.J. gewusst hätte, was ihm erwartete, hätte er eben jene Steine sicherlich mit Kusshand genommen, aber bekanntlich kommt Hochmut ja vor dem Fall...

Omaha –. Eine kleine Stadt im US- Bundesstaat Nebraska, welcher unweit der Grenze zu Lowa am Missouri River liegt. Touristen kommen gerne zu diesem hübschen Fleckchen, weil sie hier auf kleine aber feine Abenteuer hoffen. Sei es bei den typischen Sehenswürdigkeiten, wie man sie in Reiseführern und Zeitschriften immer mal wieder nachlesen kann, oder durch Insider, weil sie einen gebürtigen Omaha kennen. Berühmt ist das kleine Städtchen unter anderem aber auch dafür, dass es sich um den Firmensitz der Burrows Corporation handelt. Das wohl größte Bau Unternehmen der Welt und damit wohl auch die größte Last von CJ. Burrows. Schon als kleiner Junge brachte man ihm die Werte bei, die von Nöten sind, um ein solch großes Imperium zu führen. Stets wurde er gestriegelt und von den kindlichen Aktivitäten abgehalten, zu denen sich seine Freunde hingezogen fühlten. Während also die meisten in seinem Umfeld spielten, musste der junge Burrows die Nase in die Bücher stecken und etwas von Thematik lernen, die für seine Gehirnkapazitäten noch gar nicht ausgelastet war. Natürlich merkte er, dass ihm etwas fehlte, dass er den Weg, welchen sein Vater für ihn bestimmt hatte, einfach nicht gehen wollte und doch war die Angst vor dem Familienoberhaupt zu groß, als das er anfing sich aufzulehnen. Viel eher beschäftigte er sich Klammheimlich mit dem Gesetz, der Polizei, doch sein fable ging ganz eindeutig zu den Männern, die ihr geliebtes Vaterland schützten. Die Faszination kaum in Schach zu halten, fing er als junger Bursche ebenfalls damit an, alles zu sammeln, was das Militär mit sich brachte. Seien es Capies, Jacken im Armystyle, Figuren, Fahnen, Flyer. Bald schon konnte er seinen Hang nicht mehr vor seinem Vater verbergen, der dem ganzen absolut nichts abgewinnen konnte. Da mochte man doch meinen, dass ein Vater Stolz auf seinen Sohn ist, wenn er doch für sein Vaterland einstehen wollte, aber nicht Burrwos Senior. Er dachte einzig an sein Unternehmen, auch unter dem Aspekt raus, dass seine Familie unter den Wahn zu leiden anfing. Selbst nach Kind 2 und 3 ließ der alte Mann nicht von seinem ein und alles ab, auch dann nicht, als C.J. langsam aber sicher zu einem jungen Teenie heran wuchs.
Die Schule stellte – aufgrund diverser Privatstunden – absolut keine Hürde für den jungen Mann dar. Im Gegenteil. Zu Genüge fing er an sich zu langweilen, Gedanklich abzuschweifen und sich während des Unterrichts mit anderen Sachen zu beschäftigten. Trotz stetiger Beschwerden seiner Lehrer fiel der Burrows nicht einmal durch Prüfungen, oder musste eine Klasse wiederholen. Eher konnte man auch hier vom Gegenteil ausgehen. Er übersprang eine Klasse, widmete sich den höheren Anforderungen und hängte sich seinem Vater zu Liebe vollkommen rein.

Er wusste, was ihn erwarten würde, wenn er den Schulabschluss und den Werdegang zur Uni hinter sich hatte und begann immer mal wieder etwas über die Stränge zu schlagen. Hier eine Party, da ein Treffen, da mal etwas kleines Illegales, wie das Trinken von Bier mit 14 Jahren, oder mal an einer Kippe ziehen. Natürlich alles nur kleine Delikte, aber diese bauten nach und nach für größere den Grundstein. C.J. wollte nicht weiter das eingeengte kleine Kerlchen sein, der als einziger diverse Vorschriften vorgesetzt bekam, an welche er sich strickt halten musste. Immer häufiger kam es daher vor, dass er – als er noch ein paar Jährchen älter wurde - sich Nachts raus schlich, in das wirkliche Nachtleben von Omaha eintauchte und sich mit seinen Freunden in die angrenzenden Großstädte verirrte. Discos, Konzerte und Galas. Überall war der junge Burrows anzutreffen. Bei dem einem, weil es Spaß verhieß, bei dem anderen, weil er die Pflichtveranstaltungen der Familie nicht ausschlagen durfte. Mal zeigte er sich von seiner besten Seite, ein anderes Mal, schlug er mit Ausdrücken und seinem Verhalten über die Stränge und beschmutzte den Familiennamen.

Ein junger Mann, der nicht wusste, wo genau sein Platz in dieser Welt war, sondern einzig um den, ihm zugeschnittenen und familiär aufgedrängten Platz, deswegen er auch etliche Konflikte mit seinem Vater einging. Dessen Drang dem Erben der Familie entgegen zu treten allgegenwärtig und doch nicht das, was der junge Burrows wollte. C.J. war nicht der Typ, der sich in ein gemachtes Nest setzen wollte. Natürlich war ihm durchaus bewusst, dass es unheimlich viel Ehrgeiz brauchte und Durchhaltevermögen, um ein solches Imperium zu führen. Er würde beansprucht werden, aber welche Optionen würde er noch haben? Welchen Teil von sich aus in der Firma beitragen? Die Expansion in die umliegenden Staaten war bereits geschehen, die Firmensitze standen und es gab nichts weiteres zu tun, als das Imperium zu leiten. Alleine dieser Gedanken, vollkommen Optionslos jeden Tag in die Firma und hinter den Schreibtisch zu treten, frustrierte den jungen Burrows. Träge nahm er sein Leben hin, bis sein Vater ihm eines Tages eine junge Frau vorstellte. Nila Blake. Sie war die Tochter eines seiner Freunde, der ein Zwillingsunternehmen führte. Der Plan simpel. CJ sollte die junge Blake mit Übernahme der Firma zur Frau nehmen. Er fiel aus allen Wolken. Erst keine Entscheidungsgewalt über sein eigenes Leben, jetzt war ihm auch die Liebe vorgeschrieben worden. Frust erfasste ihn, dennoch lernte er die Blake kennen. Sie war... Okay. Dennoch wollte er sich nichts in dieser Hinsicht vorschreiben lassen. Obwohl sie also eine angenehme Zeit miteinander verbrachten, fehlten es an tiefgehenderen Gefühlen. Also musste er Handeln und so für sich selbst einen Entschluss fasste und diesem Eigenständig nach ging.

Er schrieb sich - eines schönen Nachmittags - für die Army ein und verheimlichte dies vorerst vor seinem Vater. Erst nach dem Schulabschluss, an eben jenen Tag, an welchen C.J. den Dienst antreten musste, gab er seinem Vater zu verstehen, dass sein Weg nicht zur Uni ging. Diesmal ließ er sich nicht rein reden, sich nicht beeinflussen und schnappte sich – noch während sein Vater mit ihm meckerte – seine Tasche und verschwand. Mit diesem Verhalten zog er nicht nur den Unmut auf sich, sondern verlor auch den Respekt seines Vaters. Eine Sache, wo er zunächst etwas zu knacken hatte, etwas, was ihn belastete, aber setze er seinen Weg zielstrebig fort.
Die Grundausbildung war keine leichte Nummer. Er glaubte bis zu dem Zeitpunkt, dass er körperlich fit war, doch belehrte man ihm dort eines besseren. Gerade die ersten paar Wochen waren geprägt von Muskelkater und Schmerzen an Stellen, wo er niemals geglaubt hatte, je Muskelkater bekommen zu können, doch mit jeder sportlichen Einheit wurde er besser, fitter und agiler. Er brachte sich ein, verstand sich mit seinen Mitkollegen verdammt gut und das erste Mal in seinem Leben hatte er das Gefühl, angekommen zu sein. Er war da, wo er immer schon hin wollte. Man fungierte als eine Einheit und baute jemand scheiße, wurde gleich die ganze Gruppe bestraft. Niemand konnte sein eigenes Ding durchziehen und Selbstsüchtig handeln. Es waren Lektionen fürs Leben, doch hatte der junge Mann nicht bedacht, dass er auch irgendwann einmal für den Ernstfall fungieren müsste. Er war also ziemlich schockiert, als er den Brief mit Siegel bekam, dass er für den Krieg eingezogen wurde.

Seine Mutter war vollkommen verzweifelt, so wie seine Geschwister auch und doch wurde von letzteren gesagt, dass er es am Ende selbst Schuld sei, immerhin war dies seine eigene Entscheidung gewesen. Eine Äußerung seines Vaters bekam er nicht. Vielleicht auch das Beste, sonst wäre er letztendlich noch vorbelasteter als eh schon, in den Krieg gezogen.

2 Monate. Der erste Einsatz dauerte ganze 2 Monate und war das mit Abstand das Schrecklichste, was C.J. je erlebt hatte. Die Bomben über seinem Kopf, das Messer in seinem Rücken und all das Leid, was der Krieg mit sich brachte. Die Menschen, die in voller Verzweiflung Dinge taten, die sie sonst niemals tun würden, oder all diese Halbwahrheiten, die man erzählte, damit eben das Krieges treiben weiter herrschte. Man mochte meinen, dass er sich wacker schlug, Befehle befolgte und das tat, wozu er schlussendlich ausgebildet war, doch wenn man sich genau mit dem Burrows befasste, würde man feststellen, dass jeder Tag in dieser Hölle seine Spuren bei ihm hinterließ. Selbst, als er den Einsatz erfolgreich beendete, er sein Wissen vollständig eingebracht und nach Befehlen handelte, kehrte er als ein anderer wieder in die Heimat zurück.
Er sah es stets vor sich, egal wann er die Augen schloss. Immer wieder hörte er das Geschrei, die Unruhen, die Explosionen... Die Tage zuhause waren schrecklich und er wusste, dass er niemals mehr einen Weg in sein altes „normales“ Leben finden würde. Er konnte es nicht von der Hand weisen, aber er hatte sich verändert und trotz dem schrecklichen Übel, kehrte er 1 Jahr später wieder in den Krieg zurück. Diesmal mit einer anderen Ansicht, mit einer gänzlich anderen Einstellung. Er wusste nun was wirklich auf ihm zu kam und würde sich keinem rosa Bildchen mehr hingeben, um die grausame Welt beschönigt zu sehen.
Jeden Tag fertigte er seine Befehle ab und verlor damit auch ein Stück weit von sich selbst. Briefe von zuhause sollten ihm eigentlich Trost Spenden, doch fehlten die – stets erhofften – liebenden Worte seines Vaters. Um mehr bedeuteten die seiner Mutter ihm, doch auch die Liebe im Herzen konnte ihm nicht vor dem Schicksal bewahren, was ihn in wenigen Wochen ereilen würde.

Ein Schicksal, welches er sich absolut niemanden wünschte, denn während des Ausrückens und durchstreifen eines feindlichen Gebiets gerieten der Trupp in einen Hinterhalt. Sie wurden beschossen und regelrecht in die Knie gezwungen. Mit Mühe und Not konnten sie sich erstmal in Sicherheit bringen. Allerdings eingeschirmt und umzingelt. Die fieberhafte Frage, was nun passierte und wie es weiterging ein dominanter Gedanke. Jeder Versuche zurück zur Basis zu kommen wurde vereitelt. Sie saßen fest. Ein gewagter Plan reihte sich an den nächsten, bis der nicht ganz so risikoreiste in die Tat umgesetzt wurde.
Aufgeteilt in zwei Gruppen setzten sich zur Flucht an, doch die Gruppe, in welcher der Burrows war, geriet in ein Minenfeld. Bewegungen also nur mit Bedacht. Die Kühnheit, welche er aus der Erziehung seines Vaters mitgenommen hatte, half ihm dabei nicht in Panik blind weiter zu rennen. Allerdings erging es seinem Freund da anders. Er stürmte los, trat auf eine Miene und löste diese aus. Er starb noch an Ort und Stelle. Die Druckwellen hatte CJ so hart erwischt, dass er von den Füßen gerissen wurde. Das Glück war mir ihm. Er verfehlte die Miene und landete im angrenzenden Dschungel. Sich mit Schmerzen im gesamten Körper wieder aufgerappelt, musst er mit ansehen, wie einer nach dem anderen in eine Miene trat. Zerfetzte Haus, Knochen, all die Schreie... Er würde diesen Anblick niemals mehr vergessen können. Dennoch versuchte er seine Männer in Sicherheit zu bringen, bemerkte das aufgerissene Beine kaum. Es einfach angebunden, beschossen er die Feinde, die nach und nach angerückt waren und lieferte seinen Kameraden Rückendeckung. Einige schafften es, doch gerade als er wieder los stürmen wollte - in diesem Moment traf die Unterstützung ein, löste sich die Miene vor ihm. Erneut von der Druckwelle erfasst, kann er sich an absolut nichts mehr erinnern, nur an den brennenden Schmerz in seinem Körper und das tröstende Geschrei.

2 Tage später wurde er in einem Lazarett wach. Vollkommen benommen, irritiert und im ersten Moment unwissend, was passiert war. Momente später holten ihn der Schmerz in seinem Körper wieder ein. Man musste ihn beruhigen, ließ ihn wieder Wegdämmern und erst am nächsten Tag war er in der Lage die Nachricht vom Doktor aufzunehmen. Entsetzen, als er nach und nach anfing zu realisieren, WAS genau das alles zu bedeuten hatte. Zu verstehen, was dieser Hinterhalt alles gekostet hatte. Im Vergleich zu einigen seiner Mit Kameraden, die allerdings mit dem Leben zahlen musste, waren seine Verletzungen ein vergleichbarer „läppischer“ Preis fürs Überleben. Sein Bein war so schlimm verletzt, dass man es abnehmen musste. Der Krieg hatte ihn also nicht nur seelisch zu einem Krüppel gemacht, sondern auch körperlich.
Aufgrund seiner Verletzung und seines Handicaps wurde er ehrenhaft aus der Army entlassen und nachhause geschickt, wo er mit den Folgen seines Werdegangs stark zu kämpfen hatte. Alpträume, Scheinschmerzen und absolute Verzweiflung trieben ihn immer wieder an den Rand des Zusammenbruchs. Wollten ihn locken, so driftete er nach und nach in Depressionen, doch eine wirkliche Verschnaufpause hatte er kaum, denn ob er es wollte oder nicht, nun war er wirklich gezwungen das Erbe der Familie Burrows zu tragen und den Bund der Ehe mit Nila einzugehen. Während seine Mutter Verständnis für ihren Sohn zeigte, fehlte diese stets an jedem Ende bei seinem Vater. Vom Regen in die Traufe, von dem hohen Ross auf den Boden der Tatsachen und genau in dem Moment, als er glaubte, dass es nicht schlimmer werden konnte, stand seine Kindheitsliebe vor der Türe und reichte ihm ein junges Mädchen. 8 Jahre jung. Die Aussage, dass er der Vater wäre vollkommen schockierend.

Wie und wann vor allem war sein Leben so aus den Fugen geraten? Nun stand er da. Mit einem Bein, kurz vor einer Depression, gezwungen in der Firma seines Vaters zu arbeiten und nun auch noch ein angebliches Kind. Natürlich nahm er das junge Mädchen erst Mal auf und auf Drängen seines Vaters hin, machte er sogar einen Vaterschaftstest und das Ergebnis brachte absolute Gewissheit: C.J. war der Vaters des Mädchens. Wie sollte es weiter gehen? Ein Haufen Fragezeichen und auch wenn er sich zu Anfang gegen die Vaterschaft sträubte und sie wieder an ihre Mutter los werden wollte, musste er mit jedem Tag mehr und mehr zu geben, dass er sich in dem jungen Mädchen erkannte. Er fing an sich mit dem Gedanken Vater zu sein, anzufreunden und machte dies in seinen guten Tagen, auch verdammt gerne. Aber das Leben bestand nicht nur aus guten Tagen...
Dennoch schaffte er es irgendwie. Jonglierte zwischen Leben, den Pflichten, die sein Vater ihm auflud, dem Büro, seiner Familie und dem Entringen der Depressionen. Zu seinen Physio stunden erschien er zwar, doch war seine Psyche Teils so nieder, dass er es nicht auf die Reihe bekam, die Prothese zu akzeptieren. Das Wort „Überforderung“ stand ihm förmlich schon auf die Stirn geschrieben, als seine Mutter ihn auf eine wirklich gute Idee brachte: Eine Au Pair. Sie lag ihm stetig damit, beinahe ein Jahr in den Ohren, selbst als der Burrwos entschied nach Miami zu ziehen und dort ein neues Standbein aufzubauen. Natürlich auch hier in der Firma seines Vaters, so sollte dies in naher Zukunft der neue Standort und Mutterkonzern werden. Gesagt getan! Selbst seine Familie verließ die alte Heimat und kehrte nun in Miami ein. Das Unternehmen erlebte einen so grandiosen Durchstarten, dass sich CJ kurze Zeit später für eine Expansion ins Ausland entschied.

Aus Angst, seine Tochter käme nun in der Tat zu kurz, entschied er sich dazu, den Rat seiner Mutter nachzugehen und schrieb eine Stelle aus, woraufhin sich eine junge hübsche Dame meldete. Er war Erleichtert, dass der Haushalt und seine Tochter in Zukunft gut versorgt waren, doch kam mit dieser Entlastung auch all die anderen Laster seiner Seele zurück... Er wusste nicht, wo er landen würde, wusste jetzt aber, dass er weit aus mehr zu Verlieren hatte und das, was er verlieren würde, würde er keineswegs riskieren!


・AUF WELCHER SEITE STEHEN WIR?

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・WIR SCHREIBEN BEVORZUGT

↳ [ ERSTE PERSON | DRITTE PERSON | BEIDES ]
↳ [ HP | NP | GÄSTEBUCH | PRIVATCHAT ]

・UNSERE ONLINEZEITEN & POSTINGVERHALTEN・

Wir sind tatsächlich eigentlich täglich online und aktiv im Forenleben drin. Sollten Tage dazwischen kommen, wo wir nicht so anwesend sein können wie wir es gerne möchten, dann wird dies kommuniziert. Wichtig wäre uns bei dem Gesuch auch eine gewisse Aktivität, damit man eine Verbindung zwischen den Charakteren wirklich aufbauen kann. Szenenplays, gerade die Langen, können manchmal auch bei ein paar Tage dauern, aber dann gibt es ja noch die Möglichkeit im GB mal ab und an Kontakt zu halten oder in ein knackiges Chatplay zu gehen. Wichtig ist es uns einfach nur, dass sich keiner stresst und man auch außerhalb der Charaktere die Möglichkeit auf Kontakt hat. Wir besitzen beide Discord und könnten uns dann sicherlich auch dort austauschen. ♥

・DAS HABEN WIR NOCH ZU SAGEN

Wichtig ist es uns hier zu erwähnen, dass ihr Charaktere habt, die ihr wirklich frei entfalten könnt. Es gibt dahingehend keine Angaben zu einer Vorgeschichte, einer Klassenschicht oder einer Familie. Es ist daher möglich dieses Gesuch auch intern zu vergeben oder aber ihr meldet euch einfach, wenn ihr glaubt euer Charakter könnte gut einen der Jobs bei CJ Burrows besetzen. Natürlich dienen @C.J. Burrows und ich als Kontakt, aber sucht euch auch ruhig noch weiteren Anschluss, denn das Leben besteht ja nicht nur aus Arbeit ( ;D ) Wir sind beide sehr pflegeleicht und freuen uns einfach auf eine weitere Verbindung. ♥


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

FREI WÄHLBAR ・ 25 - 30 ・ GÄRTNER BEI CJ BURROWS ・ VORZUGSWEISE MIAMI

FREI WÄHLBAR ・ 25 - 30 ・ HAUSMÄDCHEN BEI CJ BURROWS ・ VORZUGSWEISE MIAMI

FREI WÄHLBAR ・ 30 - 40 ・ SECURITY MANN BEI CJ BURROWS ・ VORZUGSWEISE MIAMI

・SO SIEHST DU AUS・

GANZ EURE WAHL [aber wir stehen gerne zur Hilfe bereit]


・UNSERE VERBINDUNGEN・

ANGESTELLTE / ARBEITSKOLLEGEN (0/3)

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED [alles weitere offen]

・SO STELLEN WIR UNS DIE CHARAKTERE VOR・

Wie bereits erwähnt, haben wir keine wirklichen Vorgaben zu den Vorgeschichten der gesuchten Charaktere. Entfaltet euch bitte also dahingehend komplett frei. Dennoch sei hier natürlich zu erwähnen, dass einfach unter verschiedenen Voraussetzungen gesucht wird. @C.J. Burrows sucht seine Angestellten. Das Verhältnis ist sicherlich freundlich, offen und angenehm, aber es ist am Ende dennoch ein Arbeitsverhältnis welches euch mit ihm verbindet. Dennoch ist auch gerade zum Security-Mann eine Freundschaft möglich. Dahingehend könnte man auf jeden Fall in einen Austausch treten. Bei dem Hausmädchen und dem Gärtner wird auf jeden Fall eine Freundschaft zu Madeleine selber angepeilt. Aber auch dahingehend kann man gerne in den Austausch treten und schauen wie es am Ende am besten passt.


・WIR WÜRDEN GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[ ] JA • [ X ] NEIN • [ ] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY [ein Austausch vorher bzw. die Storyline sollten generell ausreichen]

・WIR WÜRDEN GERNE FOLGENDES LESEN: ・

XXX



she was why poetry was invented, to describe girls like her.

C.J. Burrows salutiert: "Special Officer Doofy meldet sich zum Dienst"
C.J. Burrows macht Auge!
C.J. Burrows schwört: "Bitches come and go, brah. But you know I stay."
C.J. Burrows ruft:"sag Bescheid wenn da bisch, ich mach Tür unten auf!"
C.J. Burrows fragt sich: "Hast du heute einen Clown gefrühstückt?"
C.J. Burrows holt sich ne Tüte Popcorn!
zuletzt bearbeitet 16.08.2025 21:43 | nach oben springen

#6

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 23.07.2025 18:57
von Elian Rios | 254 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Elian Rios ・ 29 Jahre ・ Besitzer einer Modelagentur und des Hidden Pearls [Strip und Escort-Club] //Sohn des Bosses, des Mexikanischen Sonora Kartells

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Zayn Malik


・MEINE STORYLINE・

Tiggerwarnung: Gewalt, Misshandlungen, Mord, Brutalität, Bessenheit usw
Birth in the dark [Nacimiento en la oscuridad]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Prisionero de sus circunstancias]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [La decisión de la desesperación]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Vender en la oscuridad]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Miguel Ríos[La transición a Miguel Ríos]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Miguel Ríos, ein gefürchteter Kartell Boss des mexikanischen Sonora Kartell, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Elian Ríos, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Miguel.
The son of evil [hijo del mal]
Als Elian Ríos in das Herrenhaus, in Mexiko, von Miguel gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Miguel, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Carmen hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt des Kartells waren sie schwach und unbrauchbar. Miguel brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Elian war der Auserwählte. Er würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Carmen, Elian's neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn ihm. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Kartell-Bosses spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Carmen war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Miguel – loyal, aber gefühllos. Elian suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Una lección cruel]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Elian ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre, einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für den kleinen Jungen zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Miguel hatte andere Pläne, wie so oft. Als Elian acht Jahre alt wurde, stellte sein Vater ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Elian in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf ihn wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Miguel war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Elian bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Miguel ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, Elian“, forderte er. In diesem Moment war die Welt für Elian in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Elian fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Miguel beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von Elian unter seinem Vater war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Miguel war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Miguel wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Elian zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang er ihn dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte er mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Elian waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Miguel erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Zara oder Tania, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Elian wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Miguel hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Elian's Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Miguel ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. Elian lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Miguel war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Elian kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Miguel sofort zur Stelle. „Du bist ein Rios! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Elian's Seele schnitten. Er wusste, dass sein Vater kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Miguel war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Elian war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Miguel für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte er, Elian in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Miguel mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl er. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Elian, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis er dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Miguel wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [El surgimiento de la bestia interior]
Mit jeder Erfahrung, die Elian durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Miguel beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in dem Kartell zu meistern. In den tiefen Schatten von Elian Rios Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Miguel's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Miguel ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Elian eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Miguel zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Rios! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Elian kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr sein Vater ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte Elian, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Miguel und die Welt des Kartells zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Elian, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen seinen Vater musste er oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Miguel ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Elian, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über ihn übernehmen.
The unexpected affection [El cariño inesperado]
Inmitten der Kälte und Härte, die Elian in seinem Leben durch Miguel und Carmen erlebte, fand er eine unerwartete Quelle der Zuneigung in seiner Schwester, Zara. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Zara war ein Jahr älter als er, und obwohl sie oft in der Schattenwelt des Kartell lebte, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Zara oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. Elian beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in ihr mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Miguel sah Elian in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
In den stillen Stunden der Nacht, wenn das Herrenhaus in einen tiefen Schlaf fiel, trafen er und Zara sich heimlich im Keller, einem Ort voller alter Kisten und vergessener Erinnerungen. Hier, wo das Licht kaum hingelangte und die Schatten lebendig wurden, schmiedeten sie Pläne. Elian begann, seiner Schwester die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen würde, um in der dunklen Welt des Kartells zu überleben. „Du bist mehr als das, was er für dich will“, flüsterte er eines Nachts, während sie auf dem kalten, steinernen Boden saßen. „Du bist nicht nur die Tochter eines Kartell Bosses. Du bist stark, und wenn du es willst, kannst du dein eigenes Schicksal bestimmen.“ Zara sah ihn mit leuchtenden Augen an, als ob sie zum ersten Mal die Möglichkeit begriff, dass ihre Träume mehr sein könnten als bloße Illusionen. Elian führte sie in die Welt des Trainings ein. Er brachte ihr bei, wie man kämpft, wie man mit Schmerzen umgeht und wie man den feinen Unterschied zwischen Stärke und Schwäche erkennt. Sie trainierten heimlich im Garten, wo die Schatten der hohen Zäune sie schützten.ER lehrte sie, ihre Emotionen zu kontrollieren, während sie gleichzeitig ihre körperliche Stärke ausbaute. Mit jeder Stunde, die sie zusammen verbrachten, wuchs nicht nur ihre Geschicklichkeit, sondern auch die Verbindung zwischen ihnen. Zara begann, das Feuer in sich zu spüren, das sie zuvor nicht erkannt hatte. Sie war mehr als nur das hübsche Gesicht, das Miguel und die anderen Männer in ihrer Welt als schön, aber schwach betrachteten. Doch die Verbindung zwischen den Geschwistern war nicht ohne Risiken. Miguel hatte klare Vorstellungen davon, was mit seinen Töchtern geschehen sollte. Für ihn waren sie nichts anderes als potenzielle Ehefrauen, die durch arrangierte Ehen Allianzen mit anderen Mafiafamilien schließen sollten. Ihre Schönheit war ein Mittel zum Zweck, und Miguel war unnachgiebig in seiner Überzeugung, dass Frauen keine Macht besitzen sollten. Elian wusste, dass er Zara vor der Grausamkeit und der engen Sichtweise ihres Vaters schützen musste. Er entwickelte ein Gespür dafür, wann Miguel in der Nähe war und wann es sicher war, mit ihr zu sprechen. Ihre gemeinsamen Treffen wurden zu einem heiligen Raum, in dem sie über ihre Träume, Freiheit und die Möglichkeit eines anderen Lebens sprechen konnten und über die Möglichkeit nach dem Machtwechsel zusammen über die Unterwelt zu regieren. In einer dieser Nächte, als die beiden Geschwister in ihrem geheimen Raum waren, fasste Elian den Mut, Zara einen Pakt vorzuschlagen. „Wir müssen einander beschützen“, sagte er ernst. „Wenn du stark wirst, sind wir beide sicherer. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir Miguel die Kontrolle entreißen.“ Zara nickte entschlossen. „Ich werde lernen, Elian. Ich werde stark sein, um nicht nur für mich selbst, sondern auch für dich zu kämpfen.“ Ihre Entschlossenheit war ansteckend, und er spürte, dass sie eine Verbündete war, die nicht nur seine Schwester, sondern auch seine Kriegerin werden könnte.
Während die Jahre vergingen, wurde ihre Beziehung zu einer Mischung aus Geschwisterliebe und strategischer Partnerschaft. Sie waren nicht nur Bruder und Schwester, sondern auch Verbündete in einem gefährlichen Spiel, das von Macht und Kontrolle geprägt war. Elian begann, die Stärken in ihr zu fördern, während sie ihm half, die Einsamkeit und den Druck seines Lebens zu ertragen. Doch ihr Vater blieb nicht untätig. Er beobachtete die beiden, und die Dunkelheit, die ihn umgab, war ein ständiges Mahnmal für Elian und Zara. Die Gefahr war real, und sie mussten mehr denn je vorsichtig sein. Er würde jeden Verdacht sofort bemerken und brutal zuschlagen, wenn er das Gefühl hätte, seine Macht in Gefahr zu sehen.
The cruel task [La cruel tarea]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Miguel hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Miguel testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief er seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Miguel saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, Elian“, begann er mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Miguel sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Elian's Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Miguel lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Elian fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die sein Vater über ihn gebracht hatte. Ihr Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und Elian war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Miguel von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. Elian wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Miguel ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Elian? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte er, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Elian, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Miguels Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt des mexikanischen Kartells zu überleben. Als er zurückkehrte, um Miguel seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Miguel sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Er war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt des Kartells anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Rios war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [El arte de sobrevivir]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Elian spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Elian Rios!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde er von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Miguel, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Elian an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Miguels Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Er hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte Elian, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Rios.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Elian die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies er sich selbst als würdiges Mitglied des Kartells. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge des Kartells gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Miguel Rios öffnete ihm Türen. Elian fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die sein Vater so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Miguel, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Elian lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [La conexión inesperada]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Elian war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde er in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Elian nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. Er begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Miguel hatte ihm Geduld beigebracht, und Elian würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Elian aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt des Kartells einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [comienza la caza]
Elian begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. Elian war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Elian alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [En la oscuridad del engaño]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Elian durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung, die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Kartell-Bosses wusste Elian, dass er die Fäden in der Hand hielt. Miguel hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Carlos aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Elian sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die ihn tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Elian ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Elian war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.
The Beast's Wrath [La ira de la bestia]
Die Nacht war eine undurchdringliche Dunkelheit, die sich wie ein lebendiger Körper um die Straßen von Houghton legte. Der Regen hatte aufgehört, aber der Geruch von nassem Asphalt und dem Dunst der Stadt hing schwer in der Luft. Elian bewegte sich durch die Schatten, jeder Schritt ein Ausdruck der unbändigen Wut, die in ihm brodelte. Die Bestie in ihm war wach, und sie verlangte nach Blut. Lia war seine Königin der Finsternis, und die Vorstellung, dass sie sich als Emilia ausgegeben hatte, während sie mit anderen Männern flirtete und sie fickte, war wie ein Dolchstoß ins Herz. Diese Männer waren Eindringlinge in sein Territorium, und die Bestie in ihm grollte vor Zorn, als sie sich an sie heranmachten. Elian konnte nicht länger zusehen. Er war entschlossen, seine Autorität klarzustellen und seine Ansprüche durch brutale Gewalt zu verteidigen.
Als er den ersten Mann sah, der sich an Amalia heranpirschte, war es, als würde das gesamte Universum für einen Moment stillstehen. Der Typ grinste, als wäre er der Herrscher der Nacht, und legte seine dreckigen Hände auf Lias Hüfte. In diesem Augenblick explodierte die Bestie in Elian. Adrenalin schoss durch seine Adern wie ein gewaltiger Sturm, und die Dunkelheit um ihn herum wurde zu seinem Verbündeten. Mit einem Satz trat er aus dem Dunklen, seine Präsenz war wie ein Schatten, der über die Szene fiel. „Lass sie los“, knurrte er mit einer Stimme, die wie das Knacken von Knochen klang. Der Mann drehte sich um, seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Zorn in Elians Blick sah. Es war zu spät für ihn, zu begreifen, dass er in den Fängen des Teufels war. Er warf sich auf den Mann und packte ihn mit einer brutalen Kraft. Mit einem präzisen Schlag schlug er ihm die Faust ins Gesicht, und der Klang des Aufpralls hallte durch die Nacht wie ein Schuss. Das Blut spritzte, und der Mann taumelte zurück, überrascht und verletzt. Doch Elian war nicht zufrieden. In seiner Brust brannte das Verlangen, und die Bestie forderte mehr. „Du hast keine Ahnung, wem du hier gegenüberstehst“, flüsterte er, während er den Mann zu Boden drückte. „Du bist nicht mehr als ein Wurm, der in der Dunkelheit kriecht.“ Mit einem schnellen, brutalen Ruck zog er ein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge blitze im schwachen Licht des Parkplatzes, und die Augen des Mannes weiteten sich vor Panik. „Bitte… lass mich gehen“, stammelte er, doch Elian hörte nicht hin. Die Bestie hatte das Kommando übernommen. Mit einem einzigen, gezielten Schnitt durchtrennte er die Kehle des Mannes. Das Blut spritzte in einem schockierenden Bogen, und er fühlte die heiße Flüssigkeit auf seiner Haut. Es war ein Akt der Besessenheit, ein blutiges Bekenntnis seiner Liebe zu Lia. Er beugte sich über den sterbenden Mann, der jetzt auf dem Boden lag, das Leben wich für seinen Geschmack zu schnell aus ihm. „Dass mein Freund war dein größter Fehler!“, flüsterte Elian, während der Mann um Atem rang. Er stand auf, und der Körper des Mannes sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen, als er ins Nichts starrte. Elian wandte sich um, das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, und er spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss. Er wollte, dass Lia es sah – dass sie wusste, dass er immer da war, dass er alles für sie opfern würde.
Als er sich Lia zuwandte, gab es keinen Ausdruck von Entsetzen in ihren Augen, nur das schockierte Bewusstsein, dass er es war, der das Blut vergossen hatte. „Elian…“ Ihre Stimme war ein Flüstern, und er sah das Grauen in ihren Augen, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht nur ein Spiel war. „Du bist Mein“, sagte er, seine Stimme kalt und voller Dunkelheit. „Begreif das endlich. Lass niemanden zwischen uns treten, sonst wird das hier nur der Anfang sein.“ Die Bestie in ihm war hungrig, und in diesem Moment wusste er, dass keine Macht der Welt ihn aufhalten konnte. Sein Name hatte Gewicht in seiner Welt, und viele erzitterten, nur wenn sie ihn hörten. Elian war gefährlich, brutal und schreckte vor nichts zurück. Die Dunkelheit war sein Reich, und er war bereit, alles zu tun, um sie zu verteidigen – selbst wenn das bedeutete, seine Hände in Blut zu tauchen.
Er wusste, dass Lia nun seine Welt betreten hatte, und dass die Schatten, die ihn umgaben, auch sie umschlingen würden. Aber das war ihm egal. Die Bestie hatte die Kontrolle, und sie würde nicht ruhen, bis jeder, der es wagte, seinen Anspruch auf sie anzufechten, bezahlen würde.
The Guardian of Darkness [El guardián de la oscuridad]
Abgesehen von Lia und ihren ständigen Fehlern irgendwelche Männer anzumachen, hatte Elian noch andere wichtige Pläne. Schon vor langer Zeit hatte er sich geschworen seinen Vater zu stürzen und sein Imperium an sich zu reißen. Noch hat er nicht alle nötigen Mittel dafür, doch Elian war geduldig und strategisch. Nach und nach verbündete er sich hinter dem Rücken Miguels mit dessen Vertragspartnern. Warum sollte man auch mit einem alten Sack zusammen arbeiten, wenn man die jüngere und viel bessere Ausgabe davon haben konnte?
Houghton war die perfekte Kleinstadt um nicht groß aufzufallen, zumindest unter Miguels Radar zu bleiben. Dachte Elian zumindest, doch mal wieder hatte sein Vater vollkommen andere Pläne für ihn. Eine Verlobte! Ein Bündnis mit den Spanieren. Miguel bekam damit einen neuen starken Verbündeten und Elian die Bürde einer Frau. Klasse! "Wir töten sie einfach" säuselte seine Bestie ihm mal wieder ins Ohr, während dem zusammentreffen mit Angelina. Sie war hübsch und doch ein Störfaktor in seinen Augen. Er brauchte also einen Plan. Mittlerweile hatte Carlos auch endlich seinen Weg in die Freiheit gefunden, so das Elian mit seinem Cousin, der gleichzeitig sein bester Freund und seine rechte Hand war, neue Pläne schmieden.
Pläne die mal wieder nicht ganz so aufgingen wie er es wollte. "Du bist eine Gott verdammte Hure, Amalia" Zischte er der Blondine entgegen, während seine Hand sich um ihre Kehle schloss. Als hätte er nicht schon genug Probleme musste Lia natürlich wieder einen draufsetzten und irgendeinen Kerl abschleppen. Warum verstand sie einfach nicht das sie zu ihm gehörte? Dass sie sein war und es immer bleiben würde?! "Weil sie eine Hure ist. Sie ist nicht gut für dich, Elian. Sie vergiftet dein Hirn!" Meldete sich erneut die Bestie in ihm und ja sie hatte recht. Wut stieg ihn ihm auf, während seine Augen sie gefährlich anblitzten. "Du gehörst ganz alleine mir, Amalia. Warum musst du mich jedes Mal reizen?" Seine Worte waren ein bedrohliches Knurren, fast animalisch als wirklich menschlich. Sein Griff würde immer fester und fester. Ohne das er es selber kontrollieren konnte. Die Bestie war da und sie forderte Lias Tod! Von der jungen Blondine kam nur noch ein Röcheln, unfähig durch den Druck an ihrer Kehle ein einziges Wort über ihre wunderschönen Lippen zu bringen. Fester und fester wurde sein Griff. "Elian!" Stoppte Carlos ihn, doch es war zu spät. Lia sackte in sich zusammen als der Kartellspross von ihr abließ. Abfällig ruhte sein Blick auf ihr, ehe er auf sie spuckte. "Ich bin nicht dein Clown!" Zischte er dem leblosen Körper zu ohne zu realisieren das schon sämtliches leben aus ihrem Körper verschwunden war. "Fuck, du hast sie kaputt gemacht" Kam es von Carlos, der wenig überrascht von der Wut seines Cousins war. Doch hatte er niemals gedacht das Elian so weit gehen würde ausgerechnet die Frau zu töten sie er so sehr begehrt hatte. Doch es war nicht das erste Mal. Mit jungen 16 hatte er schon einmal seine Liebe ermordet. Amalia war also nur ein weiterer Strich auf seiner Liste. Sie war selber Schuld, denn er hatte sie nicht nur einmal gewarnt. Doch wer wäre er, wenn er zulassen würde, dass sie ihn immer und immer wieder vorführen würde?! "Schmeiß sie ins Wolfgehege. Zar wird sich freuen!" Niemand würde ihre Leichte je finden, wenn Zar und die anderen Wölfe mit ihr fertig waren.
A new beginning [un nuevo comienzo]
Die impulsive Ader von Elian und der damit verbundene Tod von Amalia ließen es nicht zu, das die Rios Familie weiter in der Kleinstadt bleiben konnte. Er war ein verurteilter Mörder, ebenso wie sein Cousin. Es würde nicht lange dauern bis die Einwohner Fragen stellen würden, also entschloss sich Elian dazu die Stadt zu verlassen. In Miami hatte er einige Kontakte, daher war dieser Ort perfekt um weiter an seinen eigentlichen Plänen zu arbeiten. Das Angelina mitkam war natürlich klar, schließlich musste er vor aller Welt vorgeben, dass sie seine Verlobte war. Auch wenn er davon immer noch nicht begeistert war. Doch Carlos hatte eine grandiose Idee, bezüglich der jungen Frau und ihrer Familie...


・AUF WELCHER SEITE STEHE ICH?

GANGMITGLIED

・ICH SCHREIBE BEVORZUGT

↳ [ DRITTE PERSON ]
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・MEINE ONLINEZEITEN & POSTINGVERHALTEN・

Ich bin zwar täglich online aber poste nicht jeden Tag. Ich versuche Zeitnahe alle Posts abzuarbeiten, außer ich bin/war abgemeldet. Ansonsten bemühe ich mich mindestens einen Post alle ein bis zwei Wochen zu setzten.
↳ wann seid ihr da? wie oft postet ihr? Gebt dem Gesuchten einen kleinen Einblick

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

Wie jeder andere suchende Member wünsche ich mir ernsthaftes Interesse an dem Chara. Verschwinde nicht direkt wieder nach wenigen Tagen und bring dich ins Forum ein. Es ist hier wirklich leicht Kontakte zu knüpfen, wenn man es denn auch will.
Solltest du Fragen haben, immer raus damit


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

Such dir was passendes・ 21 - ? ・Du arbeitest im Hidden Pearl [ein Escort und Stripclub] ・ Miami oder wo auch immer

・SO SIEHST DU AUS・

Das ist mir eigentlich egal


・UNSERE VERBINDUNG・

Du arbeitest in meinem Escort und Strip Club, dem Hidden Pearl
↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Folgende Stellen sind zu vergeben:
Stripper/innen
Escortdamen/Herren
Türsteher/Sicherheitspersonal
Barpersonal

Es bleibt dir freigestellt wie du deinen Chara gestaltest. Es wäre nur schön, wenn man ab und an auch mal Kontakt zueinander hat. Sei es in einem Short oder auch im GB. Vor allem auch um das Arbeitsklima zu stärken, wie du zu deinen Kolleginnen stehst, kannst du ja dann gerne mit ihnen besprechen. [ @Renee Dearing @Carrie Ann Murdock @Harper Sloan @Skaisa Teal Navarro
Wichtig zu erwähnen ist, das im Club auch einige Geschäftstreffen des Kartells und der Yakuza [ @Juga Kazumasa ] stattfinden. Gerade die Yakuza Mitglieder gehen ein und aus im Pearl. Daher ist eine gewisse Verschwiegenheit natürlich Voraussetzung, alles, was im Club passiert, bleibt auch im Club. Wobei das Sicherheitspersonal eingeweihter ist als die Tänzer und Tänzerinnen. Solltet ihr ein gewisses Grundwissen von dem Treiben rund um 'dunkle Welt' haben, sprecht das vorher bitte kurz ab. So etwas muss ja auch immerhin gut im Blick behalten werden, nicht auszumalen, wenn einer unter euch plötzlich an der falschen Stelle singt wie ein kleines Vögelchen.

↳ Beschreibt den Charakter ein wenig wenn ihr wollt, oder nennt ein paar wichtige Facts die hilfreich sein könnten

・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[ ] JA • [X] NEIN • [ ] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY

・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben



Asuka Kazumasa nimmt das Ruder in die Hand!
Miran Sae drückt dir die Daumen!
Carrie Ann Murdock und Harper Sloan lieben es x3000
Carrie Ann Murdock, Harper Sloan, Asuka Kazumasa und Juga Kazumasa machen Auge!
Harper Sloan "Schlucken nicht spucken"
Carrie Ann Murdock weiß "Ohana means Family"
Carrie Ann Murdock ruft:"sag Bescheid wenn da bisch, ich mach Tür unten auf!"
zuletzt bearbeitet 16.08.2025 21:44 | nach oben springen

#7

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 13.08.2025 10:42
von Haylie Anderson | 783 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Hailey GRACE Anderson ・ 24 Jahre ・ Philosophie Studentin

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Olivia Holt


・MEINE STORYLINE・

GOD IS WITHIN HER, SHE WILL NOT FAIL. - Psalm 46:5 Hailey Grace Anderson wurde in eine liebende familiäre Umgebung hinein geboren. Als letztes Wunschkind des Ehepaares Anderson, die zuvor schon Eltern von einem Sohn und einer Tochter geworden waren, wurde sie in an einem sonnigen Sommertag in Miami vor rund 24 Jahren geboren. Das blonde Haar von ihrer Mutter geerbt, durfte sie von ihrem Vater die hübschen haselnussfarbenen Augen erben, ebenso wie der Sinn nach Ordnung und Kunst in ihrem Leben. Seit jeher hat sie wohl charakterlich auch mehr von ihrem Vater, der immer schützend seine Hand über seine Familie gehalten hat. Vielleicht kristallisierte sich dadurch bei der Jüngsten auch ein Beschützerinstinkt ihren älteren Geschwistern gegenüber heraus, der sich manchmal auch heute noch zeigt, selbst wenn diese Art von Rollenverteilung tatsächlich mittlerweile schwankend zwischen ihrem Bruder und ihr verteilt ist. Sie wuchsen in einem hübschen und durchaus großräumigen Haus in einer ruhigen Gegend von Miami auf, welche gerade für junge Familien geeignet ist. Ihr Vater verdiente das nötige Geld für ein Haus, mit großem Grundstück und Pool, mit seiner eigenen Firma, welche er mit seinem Bruder auf die Beine gestellt hatte. Ihre Mutter, eine gelernte Krankenschwester, entschied sich früh dazu die hauptsächliche Care-Arbeit der Kinder zu übernehmen und Erziehung und Haushalt zu schmeißen. Es mochte vielleicht ein wenig Klischeehaft sein, aber so lief das Familienleben vollkommen reibungslos und harmonisch ab. Etwas, was das Leben von Hailey selber noch vollends prägen würde. Ebenso wie der Glaube, welcher in der Familie ebenfalls groß geschrieben wurde. Sonntags war nicht nur Familientag, sondern eben auch Kirchentag. Hailey wuchs in diesem festen Glauben auf. Es gehörte für sie dazu vor dem Abendessen zu beten, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, in dem Chor zu singen und auch auf Kirchenfreizeit zu gehen. Allerdings gingen ihre Eltern schon immer mit der Zeit. Sie achteten darauf, dass ihre Kinder nicht vom Weg abweichen würden, scheuten sich aber auch nicht davor sie sich vollends frei entwickeln zu lassen. Jedes ihrer Kinder konnte das passende Hobby, die eigenen Leidenschaften und die verschiedenen Charaktere ausleben. Keiner von ihnen wurde je in eine Rolle gedrängt. Es war also wirklich ein harmonisches Miteinander, in dem sich Hailey frei entwickeln konnte. Sie lernte ihren Sturkopf zu lieben und zu verstehen, warum ihre Hilfsbereitschaft am Ende nicht nur positive sondern auch negative Auswirkungen auf sie haben konnte. Sie lernte auch mal "Nein" zu sagen und Menschen die Stirn zu bieten, welche vielleicht zu weit gingen. Dennoch zog sich ihre sanfte Art wie ein roter Faden durch ihr komplettes Leben und zeigt sich auch heute noch fest verankert in ihrem Charakter. Schulische Leistungen waren ihren Eltern dennoch auch immer besonders wichtig. Wurden die Kinder also dazu angeleitet gute Noten mit nach Hause zu bringen? Natürlich. Hat es immer geklappt? Natürlich nicht. Und doch wurden auch dafür Lösungen gefunden, die am Ende alle Kinder in deren, ausgewählte, richtige Richtung brachten.
Die beschwerdefreie Kindheit hinter sich gelassen, kam mit der Jugend auch etwas Verantwortung für Hailey. In der wohnlichen und familiären Umgebung des Hauses, kannte eine Familie die andere. Während ihr Bruder sich etwas dazu verdiente indem er im Sommer Zeitungen austrug, entschied sich das mittlere Kind dazu in einer kleinen Eisdiele auszuhelfen. Und Hailey? Sie verdiente sich etwas zu ihrem Taschengeld dazu, in dem sie die Hunde aus der Nachbarschaft ausführte und ab einem bestimmten Alter auch manchmal auf die Nachbarskinder aufpasste. Zudem engagierte sie sich früh freiwillig noch etwas mehr in der Gemeinde und konnte auch dort auf den Freizeiten als Aufpasserin fungieren. Verantwortung übernahm sie also schon recht früh und glaubt bis heute, dass dies auch dazu beigetragen hat ihren Charakter noch mehr zu formen. Alles in ihrem Leben war also irgendwie harmonisch und charmant. Entsprungen aus amerikanischen Traum, zeigte sie sich immer für jeden als Everybodys Darling. Doch die wenigsten Menschen wissen, was wirklich hinter den geschlossenen Türen vor sich geht. Manchmal erdrückt dieser Perfektionismus einen. Man hat keine Luft mehr zum atmen und muss sich auf einmal mit Dingen auseinandergesetzt sehen, welche man nie für nötig gehalten hat. Ihr Vater war immer der stärkste Mensch für sie gewesen. Sie sah zu ihm auf und ließ sich von seiner kraftvollen Art mitreißen. Doch irgendwann musste sich auch ihr Vater eingestehen, dass er einem Problem erlegen war. Die immer wiederkehrende Art zu funktionieren um seiner Familie etwas bieten zu können, hatte ihn in einen Alkoholkonsum getrieben, welcher aus dem Ruder gelaufen war. Nie aggressiv seiner Familie gegenüber, nicht einmal nachlässig seiner Firma gegenüber...aber sorglos war ihn selber anging, gestand er sich nach knapp einem Jahr des hohen Konsums von Alkohol ein, dass er ein Problem hatte, welches angegangen werden musste. Es war eine prägende Zeit für die Familie. Sicherlich nicht einfach für irgendeinen von ihnen. Zog ihr Bruder sogar kurzzeitig wieder zu Hause ein, war er doch für das Studium schon ausgezogen gewesen. Es folgten viele Gespräche, einige Tränen und doch die festen Versprechungen, dass sie es als Familie hinbekommen würden. Die offene Kommunikation dahingehend war der erste richtige Schritt. Ihr Vater entschied sich eine Therapie zu machen. Für einige Wochen war er in einer Klinik, danach gliederte er sich langsam wieder in das Familien und Berufsleben ein. Die Firma war durch seinen Bruder ohne Probleme weitergelaufen, der ihn genauso aufgefangen hatte wie alle anderen aus dem näheren Umkreis. Kein böses Wort. Kein abschätzender Blick. Lediglich die tiefe Verbundenheit und das stille Versprechen, dass sie es zusammen hinbekommen würden. Und sie schafften es. Mittlerweile ist ihr Vater seit sechs Jahren clean. Er hat keinen Tropfen mehr angerührt und ist wieder vollkommen auf die Beine gekommen. Und doch brachte all das die Frage in den hübschen kleinen Kopf von Hailey, was noch so hinter verschlossenen Türen vor sich ging...
Fest stand, es brachte die Familie auf jeden Fall sehr nah zusammen und dies war wohl auch ein Grund mit, warum sie sich dazu entschied nach dem Schulabschluss, den sie sehr gut verstanden hatte, nicht irgendwo weiter weg zum studieren hinzuziehen, sondern in unmittelbarer Nähe zu bleiben. Ja. Sie blieb in Miami, schrieb sich an der Universität ein und durfte sich kurz darauf Philosophiestudentin nennen. Sie hatte zudem nie große Lust verspürt weiter weg zu studieren oder vielleicht sogar in einem anderen Land. Ihre Familie war immer viel gereist und ihre Eltern hatten jede Möglichkeit mitgenommen, den Kindern irgendwas von der Welt zu zeigen. Jetzt in Miami, in dem Studentenwohnheim, fühlte sie sich genau richtig. Ihre Eltern finanzierten ihr ein geräumiges Einzelzimmer, welches ihr irgendwie die Möglichkeit näher brachte auf eigenen Beinen zu stehen. Und doch hatte sie es nicht weit nach Hause, wenn sie sich danach sehnte zu schauen ob bei ihren Eltern alles in Ordnung war. Vielleicht auch weil sie auf irgendeine Art und Weise übernommen hatte, was ihr Vater ihr mit auf den Weg gegeben hatte. Für alle da zu sein.
Das Studium lief gut. Vielleicht mit einigen Anlaufschwierigkeiten, weil sie sich erst einmal ein wenig zurecht finden musste, aber dann kam sie vollkommen in ihrem neuen Lebensabschnitt an. Hailey entwickelte sich weiter. Ihr Charakter wurde eine Spur selbstbewusster. Sie war nicht mehr länger eine junge Schülerin, sondern tatsächlich eine Studentin und damit eine junge Frau. Wissend, dass auch ihr Körper eine gewisse Anziehungskraft auf das männliche Geschlecht hatte, welchem sie durchaus auch zugeneigt war. Sah man sie daher auch mal flirtend auf einer Party? Mit Sicherheit. Sie würde wahrscheinlich nie einfach so mit einem Mann ins Bett springen und war, angeleitet von ihrem Glauben, auch der Überzeugung warten zu wollen, und doch genoss sie die Aufmerksamkeit die ihr Zuteil wurde durch einige Mitstudierende. So auch von Noah, der ihr nicht nur schöne Augen machte, sondern sie durch seinen Charme, seinen Witz, seine gebildete Art sich auszudrücken und durch sein gutes Aussehen direkt auffiel. Spielte Hailey dahingehend immer mit offenen Karten und erklärte ihm ziemlich schnell dass sie nur mit jemanden ausging und sich auf ihn einließ mit der Absicht diesen Mann auch mal zu heiraten, schien Noah da keinerlei Scheu vor zu haben. Es schien ihn nicht einmal anzustrengen mit dem Sex zu warten, während die beiden sich immer mehr ineinander verliebten und sie ihn dann auch bald ihren Eltern vorstellte. Ihre erste Beziehung. Abgesegnet durch ihre Familie und ein Mann an ihrer Seite der warten konnte. Besser hätte es nicht sein können und doch lief auch noch zudem alles andere weiter reibungslos. Während ihres Studiums hatte sie die Chance zwei Praktika zu machen. Einmal bei einem ihrer Dozenten selber und einmal im "Rubell Museum", einem Kunstmuseum in Miami, wo sie in den Bereich Kulturmanagment hineinschnuppern konnte. Dennoch hat sie bis heute noch nicht den richtigen Weg gefunden, wo sie wirklich mit ihrem Studium hinwill, weiß aber das es dennoch genau das Richtige für sie ist. Rund um Noah und sie baute sich zudem ein beständiger guter Freundeskreis auf und anfangs nach zwei Jahren im Cheerleading Team der Universität, konnte sie vor kurzem den heißbegehrten Posten des Captain übernehmen. Es scheint als würde sie das klischeehafte Leben einfach weiter verfolgen.
Trotz ihres Glauben und auch der Vorgeschichte mit ihrem Vater, greift auch Hailey gerne mal zu einem Drink, wenn sie unterwegs ist feiern. Dabei allerdings achtet sie meist auf einen nicht zu hohen Konsum, genießt aber dennoch eben manchmal auch die losgelöste Stimmung mit ihren Freunden. Den Glauben noch immer fest in sich verankert, hat sie bisher noch nicht mit Noah geschlafen, kann aber mittlerweile nicht einmal mehr einschätzen ob es wirklich an ihrem Glauben liegt oder daran, dass ihr mehr und mehr auffällt dass bei Noah und ihr sich irgendwie eine Routine eingeschlichen hat, die ihr Herz sich die Frage stellen lässt, ob sie wirklich den ersten Mann heiraten möchte, den sie kennengelernt hat. Eine Frage, mit der sie sich ganz bald etwas genauer auseinandersetzen muss...

tbc. ... bei Bedarf wird die Storyline nach Absprachen angepasst und erweitert.


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Tatsächlich bin ich täglich online, was aber nicht bedeutet, dass es täglich einen Post gibt. Kleine Chat-Plays oder GB gehen natürlich immer etwas schneller, längere Postings können dauern, was nicht bedeutet, dass ihr Wochenlang darauf warten müsst. Per PN oder Discord bin ich auch gut zu erreichen. Sollten längere Abwesenheiten folgen wie z.B. ein Urlaub, wird dies kommuniziert, so dass ihr Bescheid wisst. ♡

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

Mir ist hier tatsächlich ehrliches Interesse sehr wichtig. Verschwindet bitte nicht nach fünf Tagen schon wieder, denn ich denke jeder weiß wie bescheiden dies für andere ist. Es gibt hier die Möglichkeit sich einen guten Stamm an Kontakten aufzubauen, aber ich denke auch ein Teil meiner Kontakte stehen zur Verfügung. In erster Linie @Pasha V. Sadykov , den ihr auf kurz oder lang auf jeden Fall kennenlernen werdet. Im Falle der gesuchten Schwester steht vielleicht noch @Kai Tucker zur Verfügung. Diesen kennt Hailey nämlich über dich, inwieweit und ob ihr die Verbindung beibehaltet, könnt ihr dann ja sehen. Zudem steht noch @Patrick King als Patenonkel von Hailey und enger Freund der Familie zur Verfügung. Auch ansonsten sind Kontakt wahrscheinlich immer irgendwie möglich. Hier im Forum wird einem viel angeboten, wenn man auch ein wenig Eigeninitiative zeigt. ツ


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& Anderson ・ca. 29 & ca. 26 Altersspanne ist noch variabel ・ eure Wahl ・ Miami

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Freie Wahl mit Veto Recht ❀


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Anderson Geschwister

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Um ehrlich zu sein, möchte ich hier nicht zu viel vorgeben, denn jeder Charakter (auch und gerade unter Geschwistern) sollte sich frei entwickeln können. Allerdings bedenkt bitte, dass alle drei im tiefen Glauben erzogen wurden. Kirchengänge, Gebete...all das gehörte zum Alltag und gehört es auch heute noch irgendwie. Dies wird im RPG eher selten thematisiert, weswegen ich dem Ganzen mal eine Chance geben wollte. Bisher läuft es ganz gut, selbst wenn Hailey den Ruf einer Kirchenmaus weg hat. Ob also vielleicht einer auf die schiefe Bahn geraten ist? Der andere vielleicht noch krasser den Glauben auslebt als Hailey?! Alles ist möglich, nichts muss. An Ideen mangelt es mir auf jeden Fall nicht, wenn also einfach die Lust besteht Bruder oder Schwester zu übernehmen, dann lasst es mich einfach wissen und wir schauen, was wir daraus machen. Bin dahingehend sehr pflegeleicht und möchte auch bewusst nicht zu viel vorgeben. Alle wichtigen Fakten findet ihr schon in der Storyline. Zum einen eben der Glaube der Familie und der Zusammenhalt gerade in Zeiten der Alkoholsucht und Therapie dieser, ihres Vaters. In erster Linie entwickelt ihr aber diesen Charakter und ich stehe mit Hailey als Kontakt und Ansprechpartnerin zur Verfügung. ♥


・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

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XXX


‟I hope with every bone, in my body that it'll be us, in the end.“ ♥

Pasha V. Sadykov und Kai Tucker drücken dir die Daumen!
Pasha V. Sadykov macht Auge!
Pasha V. Sadykov und Kai Tucker geben dir die Ghettofaust!
Pasha V. Sadykov findet das Bombe!
Pasha V. Sadykov ruft:"sag Bescheid wenn da bisch, ich mach Tür unten auf!"
Pasha V. Sadykov holt sich ne Tüte Popcorn!
zuletzt bearbeitet 16.08.2025 21:44 | nach oben springen

#8

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 07.10.2025 23:12
von Yoselin Thompson | 514 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Yoselin Thompson ・ 23 y/o ・ Kellnerin; & Fotografin

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Jenna Ortega.


・MEINE STORYLINE・

Yoselin Thompson, geboren und aufgewachsen in Miami am 24.04.2002; ist die Tochter von Maria Rodriguez und Stephen Thompson. Sie wuchs unter, für sie, normalen Verhältnissen auf. Ihre Eltern haben ihrem Bruder und ihr immer die Liebe gegeben, die sie brauchten und das hatte Yosi schon immer ausgereicht. Für sie war es noch nie besonders wichtig materielle Dinge zu besitzen, wichtig war für sie immer nur gewesen, dass die Menschen, die sie liebte auch da waren; da sie auch sehr oft mitbekam, wie es anderen Kindern erging, die eben genau das nicht hatten, was sie hatte. Yosi und ihr ein Jahr jüngerer Bruder [??] verhielten sich schon immer wie Geschwister. Was bedeutete, dass sie sich hier und da in die Haare bekamen und ihr Bruder sie gerne mal im Badezimmer einsperrte, wenn sie ihm auf die Nerven ging, oder aber auch besetzte sie dafür länger das Badezimmer, wenn er es eilig hatte. Hier und da landete mal ein Kissen im Gesicht des Anderen, oder aber man stellte sich ein Bein, aber egal wie viel sie sich auch ärgerten, es war immer klar, dass sie zusammen hielten und keiner, wirklich keiner etwas daran ändern könnte. Dachte zumindest Yoselin.

Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte Yoselin damit Freunde zu finden, in die Schule zu gehen und schöne niedliche Geburtstagspartys zu haben, welche von ihrer Mutter ausgerichtet wurden. Es passierte nichts wirklich spannendes in den ersten Jahren ihres Lebens, außer das sie lernte, wie man Ja und Nein sagte; Bitte und Danke nutzte und vor allem auch, dass man Respekt vor der eigenen Kultur und älteren Menschen hatte. Im Gegensatz aber zu ihrer Mutter war Yosi kein Stück gläubig oder nahm an irgendwelchen Traditionellen Dingen teil, weil sie an die eher greifbaren Dinge glaubte und nicht an Alphawände, die einen zwar das dahinter etwas erspähen lassen, aber weiter als es anzusehen, kam man dann auch nicht. Aber dafür entwickelte Yoselin schon mit sehr jungen Jahren das Interesse an Fotografin und bekam auch schon ihre erste Kamera im Alter von 9 Jahren zu ihrem Geburtstag, wodurch sie halt auch anfing sehr viel auf Bildern festzuhalten. Sehr schnell war ihr Zimmer, welches nun auch nicht sonderlich groß war, voll mit Bilder an den Wänden, an der Decke, oder sogar am Fensterrahmen. Egal, wo keine Stelle im Raum war sicher vor ihren Bildern und das Geld ihrer Eltern für neue Filme auch nicht. Das Interesse an Bildern entwickelte sich weiter zu einem Interesse an Filmen, aber nicht als die Person, die vor der Kamera stand, sondern dahinter. Sie liebte es nicht nur die kleinen Filmchen zu drehen, sondern auch zu schneiden und mit der richtigen Musik zu untermalen. Demnach gab es auch unzählige Bilder und Filme von ihrer Familie und ihren Freunden, mittlerweile verstaubten die sicher aber auch in einer Kiste.

Im Teenageralter hatte sich Yosi recht schnell dem Film und Fotografiekurs angeschlossen, und hatte ihren eigenen Freundeskreis gefunden, welcher nicht nur aus Mädels, sondern auch aus Jungs bestanden. Einige kamen aus ihrer Nachbarschaft, andere wiederum lernte sie neu kennen im ersten Jahr an der Highschool. Man konnte nun nicht sagen, dass man Yosi als beliebtes Mädchen einstufen konnte, da sie dann doch eher wie jemand wirkte, die manchmal veraltete Klamotten trug, welches aus einem Second Hand Laden kamen und oft kam es auch vor, dass ihre Klamotten kaputt gingen und sie keinen Ersatz hatte, sodass sie deswegen hier und da mal Probleme hatte damit, dass die schön gekleideten Kinder sie etwas hänselten. Nichts was nun für Yosi einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte, da sie fein mit sich selbst war und wusste, dass ihre Eltern schon alles gaben, was sie konnten und sie wusste auch, dass sie in der Hinsicht dankbar sein musste. Was nicht hieß, dass sie sich nicht manchmal wünschte, dass sie auch mal etwas mehr hatte, aber wenn es damals schon nach Yosi ging, dann würde sie sich immer für neue Film und Fotografiematerialien freuen als über fancy und überteuerte Klamotten. Auch wenn Yosi in gewisserweise in manchen Punkten sehr selbstbewusst sein konnte,- hatte sie auch Dinge, worin sie sehr schnell an ich selbst zweifeln konnte. Wenn sie etwas laut vorlesen musste, fing sie an zu stottern und wenn sie nervös wurde, hörte sie auch einfach auf zu atmen. Sie findet ihre eigenen Filme so schlecht,- dass sie noch nie einen wirklich eingereicht hatte, damit sie an einer Universität angenommen wurde; oder gar ein Stipendium bekam. Man konnte sagen, dass sie ein sehr selbstkritischer Mensch sein konnte und ihre Arbeiten nicht feierte; was sie nicht daran hinderte nach wie vor Filme zu machen und sogar selbst das Drehbuch zu schreiben, wenn sie gerade Lust dazu hatte.

Yosi hatte in ihrer Teenagerzeit Höhen und Tiefen; Jungs zu daten war meistens ein Albtraum, weil sie sich immer die aussuchte, die irgendwie einen Dachschaden hatten und dann ihr Herz brachen. Dann machte sie es sich selbst schwer in dem sie sich ausgerechnet in ihren damaligen besten Freund verliebte,- der aber selbst in einer Beziehung war. Was natürlich ihre ganze Welt zum Einsturz brachte, weil er sie nur als eine Kumpelperson empfand. Dann kam die Phase, wo sie ständig Pickel im Gesicht hatte und immer wieder versuchte diese zu überschminken, wodurch sie dann auch lernen musste sich angemessen zu schminken. Natürlich sah sie dennoch die erste Anfangszeit aus wie eine armselige Version von Penny Wise. Sie schlich von zu Hause weg um auf Parties zu gehen, .. hatte Hausarrest; sagte ihren Eltern, dass sie sie hasste, stritt mit ihrem Bruder und natürlich wurde sie auch schon von den Cops aufgegriffen und nach Hause gebracht. Man konnte schon sagen, dass sie alles mitgenommen hatte, was man so im Teenageralter mitnehmen sollte.

Ihr Bruder [??] war aber das ganze Gegenteil von Yosi gewesen; wo sie sich nicht traute ihr Können unter Beweis zu stellen, war ihr Bruder einfach jemand, der gerade darauf zu lief und natürlich auch schaffte, dass er ein Stipendium für eine Universität bekam. Natürlich würde er nach wie vor in Miami bleiben, was halt sehr zur Erleichterung ihrer Eltern war und auch für Yosi, die sich darüber freute, dass ihr kleiner Bruder nicht einfach mal weit weg zog und man ihn nur alle 20 Jahre mal zu Gesicht bekam. Jedoch sollte das dennoch passieren, denn ihr Bruder lernte eine Frau kennen, weitaus älter als er. Weitaus manipulativer und beschissener. Wenn man da mal Yosi fragen würde, war sie eindeutig so eine Sirene, aber keine der Guten. Sie bezirzte regelrecht ihren Bruder und sorgte dafür, dass er mit ihr nach Los Angeles zog und sogar sein Studium aufgab. Weder ihre Eltern, noch sie hatten seit über 3 Jahren etwas von ihm gehört, da er sich nicht mehr meldete, sogar die Nummer geändert hatte und auf nichts mehr reagierte.

Yosi selbst entschied sich nach der Highschool dazu einfach nur einen Job zu suchen; zuerst arbeitete sie als Haushälterin für eine reiche Familie, was ihr dann aber doch zuwider war, da sie es hasste behandelt zu werden, als wäre sie der Schmutz der Unterschicht, was sie jedoch auch wiederum ein Bild für reiche Menschen entwickeln ließ und dann arbeitete sie noch als Aushilfe im Hospiz, was sie jedoch nicht lange aushielt und schließlich entschied sie sich für den simpelsten Job auf dieser Welt.. Kellnerin in einem typisch amerikanischen Diner. Mit Hilfe des Geldes, dass sie dort verdiente und den Fotografenanfragen versuchte sie tatsächlich einen Privatdetektiv zu finanzieren, allerdings waren die teurer als sie sich vorstellen konnte und daher hieß es auch für gewisse Dienstleistungen erstmal zu sparen, damit sie irgendwie herausfand was genau mit ihrem Bruder war. Sie hatte auch überlegt nach Los Angeles zu gehen, allerdings wusste sie selbst, dass das ein bisschen zu riskant war, selbst für sie. Da sie nicht mal wusste, wo ihr Bruder sich da genau aufhielt und sie da sonst auch niemanden kannte.


・AUF WELCHER SEITE STEHE ICH?

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・ICH SCHREIBE BEVORZUGT

↳ [ ERSTE PERSON | DRITTE PERSON | BEIDES ]
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online, bin ich eigentlich so gut wie immer & mein postingverhalten variiert je nach dem wie beschäftigt ich bin, aber eigentlich versuche ich recht rasch zurück zu posten, wenn es mal länger dauert, gebe ich Bescheid.
↳ wann seid ihr da? wie oft postet ihr? Gebt dem Gesuchten einen kleinen Einblick

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

ich bin keine person, die gerne alles durchplant, sondern die sachen im play auf sich zu kommen lässt, weil das für mich einfach sehr viel spannender ist. aber ich bin dafür jemand, die sich für fast kein thema zu schade ist und so.


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

Diesen suchst du aus; insgesamt 2 Mädels und 2 Typen sind gesucht. ・ 23-26 Jahre alt ・ Studenten oder bereits berufstätig ・ Miami

・SO SIEHST DU AUS・

Emma Myers, Mikey Madison, Drew Starkey, Chase Stokes [nur Vorschläge; kein Muss]


・UNSERE VERBINDUNG・

freunde; beste freunde etc. filmcrew!

↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Wir sind zum Teil alle schon Freunde seit der Highschool,.. teilen auch das gemeinsame Interesse an Filmen und verabreden uns auch regelmäßig dazu zusammen an den Drehbüchern zu schreiben, auf Parties zu gehen oder aber auch um endlich diesen einen Film zu drehen,- wo zwei von euch die Hauptrolle natürlich verkörpern werden. Zusammen wollen wir etwas großes erschaffen und möglicherweise es hinbekommen, dass wir diesen einen Film in ein Meisterstück verwandeln können, welches dann in kleineren oder auch etwas größeren Kinos ausgestrahlt wird; vielleicht sogar auf diversen Filmfestivals.
Unser Verhältnis untereinander ist eher eng und sehr vertraut; ob unter jemanden von euch eine Beziehung ist oder sonst etwas; ist mir eigentlich vollkommen egal, solange es nicht Rudelbumsen ist und ihr daraus keine überdramatische Nummer werden lässt, weil Drama ist gut... aber zu viel ist wiederum schlecht. Die Dynamik ist schon so, dass nichts etwas zwischen diese kommen kann. Demnach sollen auch Beziehung innerhalb des Freundeskreises nicht für unnötige Anspannungen sorgen.

Es werden insgesamt zwei Mädels gesucht, wobei eine von diesen auch sich etwas für das Schauspielern begeistern sollte; die Andere könnte sich für Mode oder Kostümdesign, oder dieses Zeug im Gesicht interessieren; vlt auch für die Musik und den Sound!
Dann werden noch zwei Typen gesucht; auch hier wäre einer eher für die Hauptrolle im Film zu haben; der andere Part ist mit mir verantwortlich für die Kamera, den Schnitt und so weiter.

Der Film soll am Ende ein Horrorfilm sein, natürlich!

↳ Beschreibt den Charakter ein wenig wenn ihr wollt, oder nennt ein paar wichtige Facts die hilfreich sein könnten

・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[ ] JA • [ ] NEIN • [x] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY

・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

es sollte ein Post sein, der auch das gleiche Geschlecht repräsentiert von dem Charakter, den du hier schreiben würdest.
↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben


Minghao Shiroza drückt dir die Daumen!
zuletzt bearbeitet 05.11.2025 22:48 | nach oben springen

#9

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 16.10.2025 23:44
von Elian Rios | 254 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Elian Rios ・ 29 Jahre ・ Besitzer einer Modelagentur und des Hidden Pearls [Strip und Escort-Club] //Sohn des Bosses, des Mexikanischen Sonora Kartells

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Zayn Malik


・MEINE STORYLINE・

Tiggerwarnung: Gewalt, Misshandlungen, Mord, Brutalität, Bessenheit usw
Birth in the dark [Nacimiento en la oscuridad]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Prisionero de sus circunstancias]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [La decisión de la desesperación]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Vender en la oscuridad]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Miguel Ríos[La transición a Miguel Ríos]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Miguel Ríos, ein gefürchteter Kartell Boss des mexikanischen Sonora Kartell, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Elian Ríos, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Miguel.
The son of evil [hijo del mal]
Als Elian Ríos in das Herrenhaus, in Mexiko, von Miguel gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Miguel, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Carmen hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt des Kartells waren sie schwach und unbrauchbar. Miguel brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Elian war der Auserwählte. Er würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Carmen, Elian's neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn ihm. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Kartell-Bosses spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Carmen war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Miguel – loyal, aber gefühllos. Elian suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Una lección cruel]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Elian ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre, einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für den kleinen Jungen zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Miguel hatte andere Pläne, wie so oft. Als Elian acht Jahre alt wurde, stellte sein Vater ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Elian in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf ihn wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Miguel war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Elian bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Miguel ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, Elian“, forderte er. In diesem Moment war die Welt für Elian in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Elian fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Miguel beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von Elian unter seinem Vater war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Miguel war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Miguel wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Elian zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang er ihn dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte er mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Elian waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Miguel erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Zara oder Tania, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Elian wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Miguel hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Elian's Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Miguel ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. Elian lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Miguel war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Elian kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Miguel sofort zur Stelle. „Du bist ein Rios! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Elian's Seele schnitten. Er wusste, dass sein Vater kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Miguel war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Elian war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Miguel für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte er, Elian in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Miguel mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl er. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Elian, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis er dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Miguel wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [El surgimiento de la bestia interior]
Mit jeder Erfahrung, die Elian durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Miguel beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in dem Kartell zu meistern. In den tiefen Schatten von Elian Rios Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Miguel's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Miguel ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Elian eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Miguel zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Rios! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Elian kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr sein Vater ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte Elian, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Miguel und die Welt des Kartells zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Elian, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen seinen Vater musste er oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Miguel ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Elian, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über ihn übernehmen.
The unexpected affection [El cariño inesperado]
Inmitten der Kälte und Härte, die Elian in seinem Leben durch Miguel und Carmen erlebte, fand er eine unerwartete Quelle der Zuneigung in seiner Schwester, Zara. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Zara war ein Jahr älter als er, und obwohl sie oft in der Schattenwelt des Kartell lebte, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Zara oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. Elian beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in ihr mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Miguel sah Elian in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
In den stillen Stunden der Nacht, wenn das Herrenhaus in einen tiefen Schlaf fiel, trafen er und Zara sich heimlich im Keller, einem Ort voller alter Kisten und vergessener Erinnerungen. Hier, wo das Licht kaum hingelangte und die Schatten lebendig wurden, schmiedeten sie Pläne. Elian begann, seiner Schwester die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen würde, um in der dunklen Welt des Kartells zu überleben. „Du bist mehr als das, was er für dich will“, flüsterte er eines Nachts, während sie auf dem kalten, steinernen Boden saßen. „Du bist nicht nur die Tochter eines Kartell Bosses. Du bist stark, und wenn du es willst, kannst du dein eigenes Schicksal bestimmen.“ Zara sah ihn mit leuchtenden Augen an, als ob sie zum ersten Mal die Möglichkeit begriff, dass ihre Träume mehr sein könnten als bloße Illusionen. Elian führte sie in die Welt des Trainings ein. Er brachte ihr bei, wie man kämpft, wie man mit Schmerzen umgeht und wie man den feinen Unterschied zwischen Stärke und Schwäche erkennt. Sie trainierten heimlich im Garten, wo die Schatten der hohen Zäune sie schützten.ER lehrte sie, ihre Emotionen zu kontrollieren, während sie gleichzeitig ihre körperliche Stärke ausbaute. Mit jeder Stunde, die sie zusammen verbrachten, wuchs nicht nur ihre Geschicklichkeit, sondern auch die Verbindung zwischen ihnen. Zara begann, das Feuer in sich zu spüren, das sie zuvor nicht erkannt hatte. Sie war mehr als nur das hübsche Gesicht, das Miguel und die anderen Männer in ihrer Welt als schön, aber schwach betrachteten. Doch die Verbindung zwischen den Geschwistern war nicht ohne Risiken. Miguel hatte klare Vorstellungen davon, was mit seinen Töchtern geschehen sollte. Für ihn waren sie nichts anderes als potenzielle Ehefrauen, die durch arrangierte Ehen Allianzen mit anderen Mafiafamilien schließen sollten. Ihre Schönheit war ein Mittel zum Zweck, und Miguel war unnachgiebig in seiner Überzeugung, dass Frauen keine Macht besitzen sollten. Elian wusste, dass er Zara vor der Grausamkeit und der engen Sichtweise ihres Vaters schützen musste. Er entwickelte ein Gespür dafür, wann Miguel in der Nähe war und wann es sicher war, mit ihr zu sprechen. Ihre gemeinsamen Treffen wurden zu einem heiligen Raum, in dem sie über ihre Träume, Freiheit und die Möglichkeit eines anderen Lebens sprechen konnten und über die Möglichkeit nach dem Machtwechsel zusammen über die Unterwelt zu regieren. In einer dieser Nächte, als die beiden Geschwister in ihrem geheimen Raum waren, fasste Elian den Mut, Zara einen Pakt vorzuschlagen. „Wir müssen einander beschützen“, sagte er ernst. „Wenn du stark wirst, sind wir beide sicherer. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir Miguel die Kontrolle entreißen.“ Zara nickte entschlossen. „Ich werde lernen, Elian. Ich werde stark sein, um nicht nur für mich selbst, sondern auch für dich zu kämpfen.“ Ihre Entschlossenheit war ansteckend, und er spürte, dass sie eine Verbündete war, die nicht nur seine Schwester, sondern auch seine Kriegerin werden könnte.
Während die Jahre vergingen, wurde ihre Beziehung zu einer Mischung aus Geschwisterliebe und strategischer Partnerschaft. Sie waren nicht nur Bruder und Schwester, sondern auch Verbündete in einem gefährlichen Spiel, das von Macht und Kontrolle geprägt war. Elian begann, die Stärken in ihr zu fördern, während sie ihm half, die Einsamkeit und den Druck seines Lebens zu ertragen. Doch ihr Vater blieb nicht untätig. Er beobachtete die beiden, und die Dunkelheit, die ihn umgab, war ein ständiges Mahnmal für Elian und Zara. Die Gefahr war real, und sie mussten mehr denn je vorsichtig sein. Er würde jeden Verdacht sofort bemerken und brutal zuschlagen, wenn er das Gefühl hätte, seine Macht in Gefahr zu sehen.
The cruel task [La cruel tarea]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Miguel hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Miguel testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief er seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Miguel saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, Elian“, begann er mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Miguel sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Elian's Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Miguel lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Elian fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die sein Vater über ihn gebracht hatte. Ihr Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und Elian war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Miguel von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. Elian wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Miguel ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Elian? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte er, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Elian, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Miguels Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt des mexikanischen Kartells zu überleben. Als er zurückkehrte, um Miguel seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Miguel sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Er war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt des Kartells anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Rios war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [El arte de sobrevivir]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Elian spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Elian Rios!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde er von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Miguel, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Elian an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Miguels Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Er hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte Elian, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Rios.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Elian die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies er sich selbst als würdiges Mitglied des Kartells. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge des Kartells gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Miguel Rios öffnete ihm Türen. Elian fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die sein Vater so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Miguel, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Elian lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [La conexión inesperada]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Elian war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde er in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Elian nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. Er begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Miguel hatte ihm Geduld beigebracht, und Elian würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Elian aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt des Kartells einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [comienza la caza]
Elian begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. Elian war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Elian alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [En la oscuridad del engaño]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Elian durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung, die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Kartell-Bosses wusste Elian, dass er die Fäden in der Hand hielt. Miguel hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Carlos aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Elian sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die ihn tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Elian ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Elian war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.
The Beast's Wrath [La ira de la bestia]
Die Nacht war eine undurchdringliche Dunkelheit, die sich wie ein lebendiger Körper um die Straßen von Houghton legte. Der Regen hatte aufgehört, aber der Geruch von nassem Asphalt und dem Dunst der Stadt hing schwer in der Luft. Elian bewegte sich durch die Schatten, jeder Schritt ein Ausdruck der unbändigen Wut, die in ihm brodelte. Die Bestie in ihm war wach, und sie verlangte nach Blut. Lia war seine Königin der Finsternis, und die Vorstellung, dass sie sich als Emilia ausgegeben hatte, während sie mit anderen Männern flirtete und sie fickte, war wie ein Dolchstoß ins Herz. Diese Männer waren Eindringlinge in sein Territorium, und die Bestie in ihm grollte vor Zorn, als sie sich an sie heranmachten. Elian konnte nicht länger zusehen. Er war entschlossen, seine Autorität klarzustellen und seine Ansprüche durch brutale Gewalt zu verteidigen.
Als er den ersten Mann sah, der sich an Amalia heranpirschte, war es, als würde das gesamte Universum für einen Moment stillstehen. Der Typ grinste, als wäre er der Herrscher der Nacht, und legte seine dreckigen Hände auf Lias Hüfte. In diesem Augenblick explodierte die Bestie in Elian. Adrenalin schoss durch seine Adern wie ein gewaltiger Sturm, und die Dunkelheit um ihn herum wurde zu seinem Verbündeten. Mit einem Satz trat er aus dem Dunklen, seine Präsenz war wie ein Schatten, der über die Szene fiel. „Lass sie los“, knurrte er mit einer Stimme, die wie das Knacken von Knochen klang. Der Mann drehte sich um, seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Zorn in Elians Blick sah. Es war zu spät für ihn, zu begreifen, dass er in den Fängen des Teufels war. Er warf sich auf den Mann und packte ihn mit einer brutalen Kraft. Mit einem präzisen Schlag schlug er ihm die Faust ins Gesicht, und der Klang des Aufpralls hallte durch die Nacht wie ein Schuss. Das Blut spritzte, und der Mann taumelte zurück, überrascht und verletzt. Doch Elian war nicht zufrieden. In seiner Brust brannte das Verlangen, und die Bestie forderte mehr. „Du hast keine Ahnung, wem du hier gegenüberstehst“, flüsterte er, während er den Mann zu Boden drückte. „Du bist nicht mehr als ein Wurm, der in der Dunkelheit kriecht.“ Mit einem schnellen, brutalen Ruck zog er ein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge blitze im schwachen Licht des Parkplatzes, und die Augen des Mannes weiteten sich vor Panik. „Bitte… lass mich gehen“, stammelte er, doch Elian hörte nicht hin. Die Bestie hatte das Kommando übernommen. Mit einem einzigen, gezielten Schnitt durchtrennte er die Kehle des Mannes. Das Blut spritzte in einem schockierenden Bogen, und er fühlte die heiße Flüssigkeit auf seiner Haut. Es war ein Akt der Besessenheit, ein blutiges Bekenntnis seiner Liebe zu Lia. Er beugte sich über den sterbenden Mann, der jetzt auf dem Boden lag, das Leben wich für seinen Geschmack zu schnell aus ihm. „Dass mein Freund war dein größter Fehler!“, flüsterte Elian, während der Mann um Atem rang. Er stand auf, und der Körper des Mannes sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen, als er ins Nichts starrte. Elian wandte sich um, das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, und er spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss. Er wollte, dass Lia es sah – dass sie wusste, dass er immer da war, dass er alles für sie opfern würde.
Als er sich Lia zuwandte, gab es keinen Ausdruck von Entsetzen in ihren Augen, nur das schockierte Bewusstsein, dass er es war, der das Blut vergossen hatte. „Elian…“ Ihre Stimme war ein Flüstern, und er sah das Grauen in ihren Augen, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht nur ein Spiel war. „Du bist Mein“, sagte er, seine Stimme kalt und voller Dunkelheit. „Begreif das endlich. Lass niemanden zwischen uns treten, sonst wird das hier nur der Anfang sein.“ Die Bestie in ihm war hungrig, und in diesem Moment wusste er, dass keine Macht der Welt ihn aufhalten konnte. Sein Name hatte Gewicht in seiner Welt, und viele erzitterten, nur wenn sie ihn hörten. Elian war gefährlich, brutal und schreckte vor nichts zurück. Die Dunkelheit war sein Reich, und er war bereit, alles zu tun, um sie zu verteidigen – selbst wenn das bedeutete, seine Hände in Blut zu tauchen.
Er wusste, dass Lia nun seine Welt betreten hatte, und dass die Schatten, die ihn umgaben, auch sie umschlingen würden. Aber das war ihm egal. Die Bestie hatte die Kontrolle, und sie würde nicht ruhen, bis jeder, der es wagte, seinen Anspruch auf sie anzufechten, bezahlen würde.
The Guardian of Darkness [El guardián de la oscuridad]
Abgesehen von Lia und ihren ständigen Fehlern irgendwelche Männer anzumachen, hatte Elian noch andere wichtige Pläne. Schon vor langer Zeit hatte er sich geschworen seinen Vater zu stürzen und sein Imperium an sich zu reißen. Noch hat er nicht alle nötigen Mittel dafür, doch Elian war geduldig und strategisch. Nach und nach verbündete er sich hinter dem Rücken Miguels mit dessen Vertragspartnern. Warum sollte man auch mit einem alten Sack zusammen arbeiten, wenn man die jüngere und viel bessere Ausgabe davon haben konnte?
Houghton war die perfekte Kleinstadt um nicht groß aufzufallen, zumindest unter Miguels Radar zu bleiben. Dachte Elian zumindest, doch mal wieder hatte sein Vater vollkommen andere Pläne für ihn. Eine Verlobte! Ein Bündnis mit den Spanieren. Miguel bekam damit einen neuen starken Verbündeten und Elian die Bürde einer Frau. Klasse! "Wir töten sie einfach" säuselte seine Bestie ihm mal wieder ins Ohr, während dem zusammentreffen mit Angelina. Sie war hübsch und doch ein Störfaktor in seinen Augen. Er brauchte also einen Plan. Mittlerweile hatte Carlos auch endlich seinen Weg in die Freiheit gefunden, so das Elian mit seinem Cousin, der gleichzeitig sein bester Freund und seine rechte Hand war, neue Pläne schmieden.
Pläne die mal wieder nicht ganz so aufgingen wie er es wollte. "Du bist eine Gott verdammte Hure, Amalia" Zischte er der Blondine entgegen, während seine Hand sich um ihre Kehle schloss. Als hätte er nicht schon genug Probleme musste Lia natürlich wieder einen draufsetzten und irgendeinen Kerl abschleppen. Warum verstand sie einfach nicht das sie zu ihm gehörte? Dass sie sein war und es immer bleiben würde?! "Weil sie eine Hure ist. Sie ist nicht gut für dich, Elian. Sie vergiftet dein Hirn!" Meldete sich erneut die Bestie in ihm und ja sie hatte recht. Wut stieg ihn ihm auf, während seine Augen sie gefährlich anblitzten. "Du gehörst ganz alleine mir, Amalia. Warum musst du mich jedes Mal reizen?" Seine Worte waren ein bedrohliches Knurren, fast animalisch als wirklich menschlich. Sein Griff würde immer fester und fester. Ohne das er es selber kontrollieren konnte. Die Bestie war da und sie forderte Lias Tod! Von der jungen Blondine kam nur noch ein Röcheln, unfähig durch den Druck an ihrer Kehle ein einziges Wort über ihre wunderschönen Lippen zu bringen. Fester und fester wurde sein Griff. "Elian!" Stoppte Carlos ihn, doch es war zu spät. Lia sackte in sich zusammen als der Kartellspross von ihr abließ. Abfällig ruhte sein Blick auf ihr, ehe er auf sie spuckte. "Ich bin nicht dein Clown!" Zischte er dem leblosen Körper zu ohne zu realisieren das schon sämtliches leben aus ihrem Körper verschwunden war. "Fuck, du hast sie kaputt gemacht" Kam es von Carlos, der wenig überrascht von der Wut seines Cousins war. Doch hatte er niemals gedacht das Elian so weit gehen würde ausgerechnet die Frau zu töten sie er so sehr begehrt hatte. Doch es war nicht das erste Mal. Mit jungen 16 hatte er schon einmal seine Liebe ermordet. Amalia war also nur ein weiterer Strich auf seiner Liste. Sie war selber Schuld, denn er hatte sie nicht nur einmal gewarnt. Doch wer wäre er, wenn er zulassen würde, dass sie ihn immer und immer wieder vorführen würde?! "Schmeiß sie ins Wolfgehege. Zar wird sich freuen!" Niemand würde ihre Leichte je finden, wenn Zar und die anderen Wölfe mit ihr fertig waren.
A new beginning [un nuevo comienzo]
Die impulsive Ader von Elian und der damit verbundene Tod von Amalia ließen es nicht zu, das die Rios Familie weiter in der Kleinstadt bleiben konnte. Er war ein verurteilter Mörder, ebenso wie sein Cousin. Es würde nicht lange dauern bis die Einwohner Fragen stellen würden, also entschloss sich Elian dazu die Stadt zu verlassen. In Miami hatte er einige Kontakte, daher war dieser Ort perfekt um weiter an seinen eigentlichen Plänen zu arbeiten. Das Angelina mitkam war natürlich klar, schließlich musste er vor aller Welt vorgeben, dass sie seine Verlobte war. Auch wenn er davon immer noch nicht begeistert war. Doch Carlos hatte eine grandiose Idee, bezüglich der jungen Frau und ihrer Familie...


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↳ wann seid ihr da? wie oft postet ihr? Gebt dem Gesuchten einen kleinen Einblick

・DAS HABE ICH NOCH ZU SAGEN

Wie jeder andere suchende Member wünsche ich mir ernsthaftes Interesse an dem Chara. Verschwinde nicht direkt wieder nach wenigen Tagen und bring dich ins Forum ein. Es ist hier wirklich leicht Kontakte zu knüpfen, wenn man es denn auch will.
Solltest du Fragen haben, immer raus damit


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

Such dir was passendes・ 21 - ? ・Du arbeitest im Siempre Nocturno ein gehobener und exklusiver Nachtclub der kurz vor der Eröffnung steht ・ Miami oder wo auch immer

・SO SIEHST DU AUS・

Das ist mir eigentlich egal [achte aber bitte darauf, auf der Arbeit nicht zu freizügig zu sein]


・UNSERE VERBINDUNG・

Angestellt im Club mit Möglichkeit zum Kartell der Rios zu gehören
Dieses Gesuch, stammt von @Carlos Rios und mir, du solltest dich also bei uns beiden einschleimen
↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

Folgende Stellen sind zu vergeben:
Tänzer/innen [keine Stripper]
DJ's
Türsteher/Sicherheitspersonal
Barpersonal
[wichtige und hochgestellte Posten, werden nur an Kartellmitglieder vergeben]
Es bleibt dir freigestellt wie du deinen Chara gestaltest. Es wäre nur schön, wenn man ab und an auch mal Kontakt zueinander hat. Sei es in einem Short oder auch im GB. Wir möchten hier niemanden, der nur eine Jobbezeichnung fürs Profil braucht, sondern jemand der bereit ist sich auch aktiv mit dem Club, den Chefs und den Mitarbeitern zu befassen. Das bedeutet nicht, dass man im dauerhaften Austausch steht, doch sollte man schon einen Weg finden sich mit einzubinden.
Der Club Siempre Nocturno ist ein exklusiver Nachtclub, keine Absteige. Hier heißt es oft, sehen und gesehen werden. Leute mit Geld, Ansehen usw. Und sicherlich hier und auch mal welche, die sich durch Kontakte hineingeschmuggelt haben, um ihre Neugierde zu befriedigen.
Geführt wird der Nachtclub von Carlos und Elian Rios. Beide Führungskräfte im mexikanischen Kartell! Sei dir dem bitte auch bewusst, hier wird nicht über eine Blumenwiese gesprungen und Sonnenblumen gepflückt. Obwohl das sicherlich schon immer Carlos heimlicher Traum war
Als 'einfache' Angestellte, habt ihr natürlich keine Einblicke oder gar Informationen, was wirklich im Club läuft. Man hört Gerüchte über die Rios, sie sind keine Unbekannten, aber sie gehen sehr diskret vor. Dennoch kann es in bestimmten Plots vorkommen, das dein Chara vor Ort ist, daher entscheide dich nur für dieses Gesuch, wenn du das auch wirklich möchtest und damit umgehen kannst.
Die Beiden sind entspannte faire Chefs, die gut bezahlen, aber dafür fordern sie auch einiges. Selbstsicheres, gepflegtes Auftreten, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit, falls man etwas mitbekommt, das man nicht mitbekommen sollte. Seriöses auftreten. Wir befinden uns hier nicht im Hidden Pearl dem Stripclub von Elian [dafür gibt es auch ein Gesuch, wenn du dich eher da siehst], heißt, kein zu freizügiges auftreten, kein massives Flirten mit den Gästen.
Neben den 'normalen' Angestellten haben wir natürlich auch Mitglieder des Kartells im Siempre Nocturno. Offiziell sind sie Angestellte des Clubs, inoffiziell gehören sie zu Carlos und Elian. Sie wissen, über alles Bescheid, haben stets ein wachsames Auge auf alles und agieren im Hintergrund. Denn im abgetrennten oberen Bereich des Nachtclubs befinden sich die 'Geschäftsräume' der Rios. Hier finden Treffen mit Partner und möglichen Verbündete statt. Ebenso ist das ein Ort, an dem sich die Kartell-Mitglieder zusammen finden, um wichtige Dinge zu besprechen. Einlass haben hier nur ihre Leute oder eben diese, die eine Einladung erhalten. Hier gilt natürlich auch absolute Loyalität und Verschwiegenheit. Alles was oben passiert, bliebt auch dort!
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↳ Beschreibt den Charakter ein wenig wenn ihr wollt, oder nennt ein paar wichtige Facts die hilfreich sein könnten

・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[ ] JA • [X] NEIN • [X] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY
Bei Kartell Mitgliedern würden wir gerne einen alten Post lesen
・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben



Yaak Savin und Jimin Bae drücken dir die Daumen!
Carlos Rios, Yaak Savin und Vincent Walsh machen Auge!
Carlos Rios und Vincent Walsh geben dir die Ghettofaust!
Carlos Rios findet das Bombe!
Carlos Rios ruft:"sag Bescheid wenn da bisch, ich mach Tür unten auf!"
Carlos Rios, Yaak Savin und Vincent Walsh gönnen einen Drink!
Carlos Rios und Vincent Walsh holen sich ne Tüte Popcorn!
zuletzt bearbeitet 04.11.2025 20:34 | nach oben springen

#10

RE: I NEED MY "SQUAD

in THE ISLANDERS SEARCHING 17.10.2025 16:28
von Elian Rios | 254 Beiträge


・NAME ・ ALTER ・ BERUF

Elian Rios ・ 29 Jahre ・ Besitzer einer Modelagentur und des Hidden Pearls [Strip und Escort-Club] //Sohn des Bosses, des Mexikanischen Sonora Kartells

・ICH WOHNE IN・

Miami

・SO SEHE ICH AUS・

Zayn Malik


・MEINE STORYLINE・

Tiggerwarnung: Gewalt, Misshandlungen, Mord, Brutalität, Bessenheit usw
Birth in the dark [Nacimiento en la oscuridad]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Prisionero de sus circunstancias]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [La decisión de la desesperación]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Vender en la oscuridad]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Miguel Ríos[La transición a Miguel Ríos]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Miguel Ríos, ein gefürchteter Kartell Boss des mexikanischen Sonora Kartell, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Elian Ríos, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Miguel.
The son of evil [hijo del mal]
Als Elian Ríos in das Herrenhaus, in Mexiko, von Miguel gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Miguel, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Carmen hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt des Kartells waren sie schwach und unbrauchbar. Miguel brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Elian war der Auserwählte. Er würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Carmen, Elian's neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn ihm. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Kartell-Bosses spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Carmen war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Miguel – loyal, aber gefühllos. Elian suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Una lección cruel]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Elian ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre, einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für den kleinen Jungen zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Miguel hatte andere Pläne, wie so oft. Als Elian acht Jahre alt wurde, stellte sein Vater ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Elian in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf ihn wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Miguel war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Elian bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Miguel ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, Elian“, forderte er. In diesem Moment war die Welt für Elian in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Elian fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Miguel beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von Elian unter seinem Vater war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Miguel war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Miguel wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Elian zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang er ihn dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte er mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Elian waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Miguel erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Zara oder Tania, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Elian wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Miguel hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Elian's Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Miguel ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. Elian lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Miguel war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Elian kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Miguel sofort zur Stelle. „Du bist ein Rios! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Elian's Seele schnitten. Er wusste, dass sein Vater kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Miguel war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Elian war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Miguel für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte er, Elian in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Miguel mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl er. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Elian, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis er dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Miguel wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [El surgimiento de la bestia interior]
Mit jeder Erfahrung, die Elian durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Miguel beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in dem Kartell zu meistern. In den tiefen Schatten von Elian Rios Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Miguel's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Miguel ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Elian eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Miguel zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Rios! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Elian kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr sein Vater ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte Elian, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Miguel und die Welt des Kartells zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Elian, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen seinen Vater musste er oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Miguel ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Elian, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über ihn übernehmen.
An unexpected alliance [Una alianza inesperada]
Inmitten der Kälte und Härte, die Elian in seinem Leben durch Miguel und Carmen erlebte, fand er zwei unerwartete Quellen des Lichts in seiner Schwester, Zara. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Zara war ein Jahr älter als er, und obwohl sie oft in der Schattenwelt des Kartells lebte, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Zara oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. Elian beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in ihr mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Miguel sah Elian in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
Beauty and the Beast [La bella y la bestia]
Ein letzter verzweifelter Versuch einen leiblichen Erben zu bekommen scheiterte zwei Jahre nachdem Elian das prunkvolle Anwesen in Mexiko betreten hatte. "Mr. Rios. Es tut mir leid, aber es ist ein Mädchen." Alicia Rios erblickte das Licht der Welt. Elian war zu klein, um es zu verstehen. Alicia interessierte ihn nicht. Anders als es bei Miguel der Fall war, obwohl er schon zwei Töchter hatten, die für ihn eine Enttäuschung waren, sah er in dem kleinen Mädchen, seine kleine Prinzessin. Er nahm sie überall mit hin, ließ sie an allem teilhaben. Auch an den Lektionen, die er Carlos und Elian erteilte.
Alicia war stets ruhig, viel zu ruhig. Sie sprach selten ein Wort, aber ihre dunklen Augen beobachteten einen immer zu. Zogen einen in den Bann, sodass man sich fast wie gefangen fühlte. Nächte alleine im dunklen Keller, ohne Essen, ohne Wärme, eine Qual für Elian. Und doch begann sich langsam etwas zu ändern. Das eine Mal fand er eine Taschenlampe vor, das andere Mal eine Decke. Er ging immer davon aus, dass es Zara war, doch weit gefehlt. Als sich eines Nachts die Kellertür öffnete, blickte er geradewegs in die fesselnden dunklen Augen. Alicia! Mit einem Lächeln auf den Lippen reichte sie ihm ein Sandwich und verschwand ohne ein Wort wieder! Elian hielt es für einen Trick, eine weitere Prüfung von Miguel, immerhin war sie seine Prinzessin. Sein Goldkind, wie sollte sie sich also gegen ihn stellen. Immer öfters kam sie zu ihm, wenn er mal wieder eine Lektion erteilt bekam und immer öfters blieb sie länger. Schweigend. Sie sahen sich an, sie an der einen Wand gelehnt, er an der anderen. Wochen später, rückte sie näher. Und Monate darauf saß sie neben ihm und hielt seine Hand. Immer noch schweigend. Egal wie oft Elian versuchte, mit ihr zu reden, sie schwieg. Denn Miguels oberste Regel war, niemals mit ihm oder Carlos ohne seine Anwesenheit zu reden. Elian gewöhnte sich an diese wohltuenden Besuche, die ihm Kraft und sogar ein wenig Geborgenheit brachten. Irgendwann war es aber nicht nur der Keller. Wenn er Nachts von Albträumen geplagt wurde und sie es hörte, kam sie zu ihm. Setzte sich auf sein Bett und las ihm eine Geschichte vor. Ein kitschiges Märchenbuch, dem er nicht viel abgewinnen konnte und doch regte sich etwas in seinem Inneren. Fand Ruhe! Wenn es Nachts gewitterte und stürmte, kroch sie sogar zu ihm ins Bett, kuschelte sich an ihn und schlief einfach ein. Sie schlief einfach so fest und tief, als wenn sie genau wüsste, dass er über ihren Schlaf wachen würde. Das er all das böse dieser Welt vernichten würde, um sie zu schützten. Und so war es auch!
Sie wurden älter und Alicia war die perfekte Tochter und doch hatte sich etwas verändert. Sie fing an, mit den Jungs zu sprechen. Erst nur flüchtig, doch später kam es wie ein Wasserfall aus ihr heraus. Doch meist dann, wenn die Sonne am Himmel verschwand und sie in den sicheren Schatten der Dunkelheit waren. Kurz vor seinem 15 Geburtstag regte sich zum ersten Mal die Bestie in der Gegenwart von Alicia. Nicht um ihr etwas zu tun, nein im Gegenteil. Die Bestie wollte sie beschützen, als ein paar ältere Jungs sie ärgerten. Einen Beschützerinstinkt hatte er nie von der Bestie wahrgenommen. Bei niemandem, aber bei ihr. Sie kochte und tobte, schlug immer wieder auf die Jungs eins. Die Bestie wollte nicht stoppen, keine Gnade kennen, bis er ihre liebliche Stimme vernahm. Mit einem Schleicher rot sah er in ihre Augen... stille! Die Bestie zog sich zurück!
The cruel task [La cruel tarea]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Miguel hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Miguel testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief er seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Miguel saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, Elian“, begann er mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Miguel sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Elian's Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Miguel lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Elian fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die sein Vater über ihn gebracht hatte. Ihr Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und Elian war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Miguel von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. Elian wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Miguel ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Elian? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte er, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Elian, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Miguels Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt des mexikanischen Kartells zu überleben. Als er zurückkehrte, um Miguel seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Miguel sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Er war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt des Kartells anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Rios war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [El arte de sobrevivir]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Elian spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Elian Rios!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde er von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Miguel, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Elian an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Miguels Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Er hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte Elian, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Rios.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Elian die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies er sich selbst als würdiges Mitglied des Kartells. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge des Kartells gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Miguel Rios öffnete ihm Türen. Elian fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die sein Vater so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Miguel, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Elian lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [La conexión inesperada]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Elian war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde er in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Elian nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. Er begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Miguel hatte ihm Geduld beigebracht, und Elian würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Elian aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt des Kartells einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [comienza la caza]
Elian begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. Elian war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Elian alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [En la oscuridad del engaño]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Elian durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung, die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Kartell-Bosses wusste Elian, dass er die Fäden in der Hand hielt. Miguel hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Carlos aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Elian sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die ihn tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Elian ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Elian war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.

Die Story wurde gekürzt, da Xobor ein Wort Limit hat. Mehr auf Anfrage oder eben Intern


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Wie jeder andere suchende Member wünsche ich mir ernsthaftes Interesse an dem Chara. Verschwinde nicht direkt wieder nach wenigen Tagen und bring dich ins Forum ein. Es ist hier wirklich leicht Kontakte zu knüpfen, wenn man es denn auch will. Ganz besonders viel Wert wird hier auf die Verbindung zum Kartell gelegt
Solltest du Fragen haben, immer raus damit


・NAME ・ ALTER ・ BERUF ・ WOHNHAFT IN・

Such dir was passendes・ 21 - ? ・Du gehörst zum Liama negra Kartell ・ Miami oder wo auch immer

・SO SIEHST DU AUS・

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・UNSERE VERBINDUNG・

Du gehörst zum Liama negra Kartell
↳ Wie stehen eure Charaktere zueinander?

・DEINE ZUGEHÖRIGKEIT・

BEWOHNER | RECHT&ORDNUNG | FREIE KRIMINELLE | GANGMITGLIED

・SO STELLE ICH MIR DEN CHARAKTER VOR・

In erster Linie ist es ganz gleich, ob du männlich oder weiblich bist. Die neue Ära der Rios legt sich nicht nur auf die Herrschaft der Männer fest, immerhin können Frauen auch ziemlich gefährlich sein.
[An weibliche Mitglieder haben wir allerdings auch ein paar 'Anforderungen'. Bitte sei kein Überchara, jeder hat seine Schwächen, auch wenn du dich als Frau in der Welt mehr beweisen musstest. Kein Zickenterror, wenn du PMS hast und das nicht kontrollieren kannst, bleib zu Hause Du wirfst dich nicht jeden Kerl an den Hals, schon gar nicht Carlos, Vince oder Elian! Auch Beziehungen unter Kartellmitgliedern werden nicht gerne gesehen, gehe da diskret vor und hab schon mal eine gute Erklärung parat ]
Es wäre schon, wenn ihr mexikanische Wurzen vorweisen könnt oder aber eine gute Erklärung habt, wie ihr zb als Deutscher zum Kartell gestoßen seid. Die Grundvoraussetzung ist natürlich Loyalität! Das hier ist nicht nur eine kriminelle Organisation, sondern eine zweite Familie. Hier steht jeder für jeden ein. Und wenn bei irgendwem die Kacke am Dampfen ist, wird gehandelt. Nichtsdestotrotz, erwarten wir natürlich auch einen gewissen Respekt. Nur die wenigen unter euch, haben das recht ihre Entscheidungen infrage zu stellen. Nur die Menschen, die zum inneren Kreis gehören, die lange Teil des ganzen sind! Aber da herrscht auch sicher eine ganz andere Verbindung zueinander, es kommt auch immer auf den Ton und die Situation an.
Eine kurze Erklärung zum Liama negra Kartell:
Vor nicht allzu langer Zeit...fängt schon an wie eine Märchengeschichte - nein das ist es bei weitem nicht! Offiziell agierten sie im Hintergrund, verdeckt vor aller Augen. Vor allem vor den Augen von Miguel Rios! @Carlos Rios und Elian gehörten zum Kartell von Miguel, ausgebildet und geformt als Waffen, als eiserne Soldaten in seinem Machtspiel. Schon vor vielen Jahren haben sie zusammen mit Elians Schwester und Carlos Cousine @Zara Rios , den Plan geschmiedet, Miguel zu vernichten. Das Trio gründete im kalten dunklen Kellergewölbe vom Anwesen Miguels die Lima negra! Offiziell gehörte Zara natürlich lange Zeit nicht dazu, diente sie doch in Miguels Augen nur als Aushängeschild. In den ganzen Jahren mühsamer Planung und Versteckspielen sammelten sie nach und nach weitere Mitglieder. Ehemalige Anhänger von Miguel, die seine Machtgier und seine brutale Vorgehensweise - auch innerhalb eigener Reihen - nicht mehr hinnehmen wollten. [hier besteht die Möglichkeit sogar noch bei Miguel zu sein und als Spitzel zu agieren]. Aber nicht nur in den Reihen des älteren Rios suchten sie nach neuen Leuten. Die Grenzen hier sind unendlich, wie ihr dazu gestoßen seid. Jetzt, wo das Kartell immer mehr Macht erlangt hat, immer größer wurde, rückte die Zeit näher, um endlich den Mantel des Verborgenen beiseite zu legen. Seit einigen Monaten ging schon das Gerücht herum, dass die Rios Sprösslinge etwas im Schilde führen, etwas planen. Etwas Großes. Das entging auch Miguel nicht, weswegen er alles versucht, um sie an der Umsetzung ihrer Pläne zu hindern. Noch hat keiner der Rios reagiert, noch hüllen sie sich in Schweigen. Nur ihre Verbündeten und eben ihr, wisst, dass all die Gerüchte wahr sind. Es ist Zeit, gegen Miguel in den Krieg zu ziehen. Ihm seine Macht zu entziehen und das Liama negra Kartell ganz groß werden zu lassen. Jeder Feind, jeder Verräter soll bei diesem Namen erzittern. Während der Name Miguel Rios immer mehr in Vergessenheit gerät. Das Trio hat noch ein Ass im Ärmel, von dem selbst ihr nichts wisst. Nichts ahnt. Zumindest der Großteil, auch hier gilt - nur der innere Zirkel wurde eingeweiht. Ein weiteres Kind von Miguel, ein Sohn, seinen wahren Erben! Mehr dazu interne!
Das Kartell agiert offiziell mit Drogen, inoffiziell regieren sie den Organhandel. Das Beschaffen dieser Organe, ebenso wie das entnehmen, lagern und Transportieren.
Wir haben uns natürlich ein paar Gedanken für mögliche Positionen und Stellungen gemacht. Aber auch hier könnt ihr euch austoben, nur weil etwas nicht aufgelistet ist, heißt es nicht, dass wir es nicht gebrauchen können. Man weiß immer erst, was einem gefehlt hat, wenn es dann da ist
-Bodyguards, oder auch die unsichtbaren Schatten im Haus. Die Augen und Ohren der Rios
- Kämpfer, Soldaten, Schützen usw
- Spione, hier gibt es schon @Caleb Chatri
-Drogenkuriere - und auch Leute, die, den Transport und Verpackung organisieren
- Männer fürs grobe, die nicht davor zurückschrecken, Menschen für ihre Organe zu entführen
- Medizinisches Personal - um sich, um die Entnahme der Organe zu kümmern [das verarzten und bereuten der Kartellmitglieder übernimmt ausschließlich Zara]
- Anwälte, die jede Scheiße von ihnen abwenden
- Buchhalter, die einen Blick auf die Finanzen haben
- Einen Tierpfleger mit starken Nerven! Elian hat 5 Wölfe, die versorgt werden wollen
- Ein Sprachrohr. Jemand der durch die Welt reist und erste Verhandlungen im Namen es Trios führt
- einen Trainer für Kampftechniken
- Jemand, der sich um die Waffen kümmert, das Ausrüsten und Beschaffen dieser
- Einen Polizeispitze. Es ist nie verkehrt jemand an der Quelle sitzen zu haben
Und alles, was euch noch so einfällt!
- Auftragskiller besetzt durch @Yaak Savin
--Meisterdiebin, besetzt durch @Selena Savina
- It Menschen - hier gibt es schon @Ethan Carter
Wie die persönlichen Verbindungen zu dem Trio ist, können wir dann gerne in Ruhe besprechen.
Solltet ihr ein Neuling sein, müsst ihr einen Bürgen vorweisen können. Im Moment wird vertrauen nicht einfach vergeben, das muss erarbeitet werden. Logisch sollte auch als Neuling sein, dass ihr ganz unten anfangt. Ihr habt keine hohe Position. Kommen wir zu einem Punkt, der vielleicht sauer aufstoßen wird. Eure Sexualität! Die Rios sind streng aufgezogen worden, konservativ. Für sie gibt es Homosexualität nicht. Nicht in ihren eigenen Reihen. Was nicht bedeutet, dass wir euch das verbieten, aber ihr solltet das hinter verschlossenen Türen ausleben. [nein wir als PB's haben damit kein Problem, es geht rein um die Charasicht!]
Ich denke das war es auch schon Bei Fragen, könnt ihr euch gerne melden. Und wie gesagt, eigene Ideen sind immer gerne gesehen!
Ganz wichtig ist noch zu erwähnen, dass wir uns massiv mit Trigger Themen befassen. Mord, Folter, Misshandlungen, Unterdrückung, Gewalt, Blut usw. Als Teil des Kartells solltest du da nicht sehr empfindlich oder gar sensible sein. Wir führen unsere Kriege nicht mit rosa Wattebüscheln

Liama Negra Kartell

→ Liama Negra ist eine Abspaltung des Sonora Kartells. Während das Sonora Kartell von Miguel Rios geleitet wird, wird das Liama Negra Kartell von Elian und Carlos Rios geleitet. Hierbei ist zu beachten das sie mit dem Sonora Kartell nichts mehr am Hut haben, sie sich klar davon abspalten, sich von Miguel nichts sagen lassen. Sie stehen eher auf Kriegsfuß mit Miguel und dem Sonora Kartell – wollen dieses vernichten. Dies ist nur einer der Schritte die sie dabei eingeleitet haben und es nun in die Tat umsetzen. Wie auch bei anderen Kartellen gibt es hier klare Regeln, diese wir hier einmal erörtern um klar zu stellen was nicht erwünscht ist.

1. LOYALITÄT, wird groß geschrieben. Es spielt keine Rolle ob man ganz unten ist oder in den oberen Rängen seinen Platz hat. Loyalität bedeuten Elian und Carlos viel, es ist nicht selbstverständlich doch unerlässlich um ganz oben mitzuspielen. In ihren Reihen haben sie Leute gesammelt denen sie vertrauen – was in ihrer Welt doch selten vorkommt. Hintergeht man diese Loyalität muss man mit den Konsequenzen leben.
2. EINSATZ. Das Kartell sollte für jeden an erster Stelle stehen. Jeder hat ein Privatleben und dieses ist auch in Ordnung, doch sollte jemand einen brauchen dann ist es verständlich direkt zu kommen. Keine Ausreden, das Kartell steht an erster Stelle. Sie wollen Einsatz von einem sehen und geben selbst alles dafür. Das große Ganze darf niemals hinten anstehen.
3. FREUNDE / FEINDE Es sollte eigentlich selbsterklärend sein das man niemals mit dem Feind eine Freundschaft hegt, sei es nun sporadisch oder aber inniger. Wir wollen klar stellen das weder zu einem verfeindeten Kartell/ Mafia / Gang ect. Pp so etwas wie Freundschaft entstehen sollte noch zu den Cops / FBI / CIA ect. pp. Es ist einfach nicht nachvollziehbar. Was andere wäre es natürlich wenn man einen Cop oder ähnliches nutzt um an Informationen zu kommen. Doch hier wäre es ein Mittel zum Zweck! Bitte keine Enemys-to-Lovers Storys, dies würde einfach so nicht passen.
4. STILLSCHWEIGEN Was das Kartell betrifft bleibt im Kartell. Informationen über das Kartell soll nicht einfach mit irgendwelchen Menschen geteilt werden die nicht zu diesem gehören. Untereinander kann man sich austauschen – wenn man auch den selben Rang hat. Nicht jeder bekommt immerhin gleich viel Informationen. Es ist wichtig den Mund zu halten, nicht nur für einen selbst sondern auch für die anderen Mitglieder im Kartell.
5. RÄNGE In jeder kriminellen Organisation gibt es verschiedene Ränge, manche sind nur Fußsoldaten haben mit den oberen nichts am Hut. So wird es auch hier sein, nicht jeder wird oben mitspielen und Elian und Carlos wahrscheinlich häufiger sehen. Diese bekommen zudem nicht alle Informationen, nur diese die sie brauchen. Heißt ein Dealer weiß natürlich nicht unbedingt wie die Drogen ins Land kommen ect. pp. Genauso wie einige wenige auch nichts über den Organhandel wissen oder über das was sonst so abläuft. Berücksichtigt so etwas.
6. VERHAFTUNG Sollte es soweit kommen und man wird doch mal hochgenommen, sei der Verdacht begründet oder nicht spielt keine Rolle. Der erste Schritt ist jede Vernehmung ohne Anwalt zu blockieren und selbst wenn der Anwalt da ist wird man nichts sagen was dieser nicht abgesegnet hat. Deals mit der Justiz oder den Cops wird nicht eingegangen – dies ist wichtig! Wenn es schlecht läuft würde man für das Kartell in den Knast gehen, man würde es schlucken und darauf hoffen das sie einen rausholen würden – was sie auch tun würden.
7. VERRÄTER Ein Thema das ebenfalls angesprochen werden sollte, wenn ihr euch doch dazu breit schlagen lässt Informationen an die falschen rauszugeben und es kommt raus seid ihr Wild! Euch sollte bewusst sein das ein Verräter in Miami bestimmt nicht mehr glücklich werden wird. Nicht nur weil man dann selbst gejagt wird, sondern jeden den man liebt steht auf der Liste. Hier kann es von einem schnellen Mord bis hin zu Foltern einiges geben. Körper von Verrätern oder der Familie wird es jedoch kaum noch geben, dafür gibt es zu viele Tiere die sich danach laben werden. Es wird also nicht zimperlich damit umgegangen – Verräter werden von ihnen nicht verschont.
8. AUFNAHMERITUAL Wenn man neu dazu stößt wird einem natürlich nicht von vorne herein vertraut, man muss seine Loyalität zeigen. Was sich bei ihnen damit zeigt einen Mord zu begehen, dieser wird natürlich unter anderem dafür genutzt um ein Druckmittel zu haben. Jedoch auch weil es in ihrer Welt so normal ist zu zeigen das man vor so etwas nicht zurück schreckt. Wen man umbringt, wird stets von Elian und Carlos entschieden – je nachdem kann es also auch mal jemand treffen der einem nah steht. Jedoch auch ein Verräter, irgendwelche Cops oder anderen hohen Tiere – auch von einem Feind jemanden!

Noch ein paar letzte Worte, ein Kartell ist kein Ponyhof, dies sollte jedem bewusst sein der sich darauf einlässt. Natürlich gibt es nicht jeden Tag Mord und Totschlag, jedoch wird Blut, Mord und auch eine gewisse raue Welt das sein was einem begegnet. Zimperlich oder irgendjemand der Scheu hat jemand um die Ecke zu bringen nützt ihnen da nichts. Trigger sollte man hier ebenso wenig haben, seid euch da selbst treu und geht in euch – denn es bringt weder euch noch uns etwas. Wir als PB sind im Gegensatz zu Elian und Carlos, Personen mit denen man reden kann. Wir sind offen und wirklich lieb. Sollte es Probleme geben dann kommt einfach bei uns vorbei, seid nur ehrlich. Für uns bedeutet das ganze extrem viel und wir stecken viel Herzblut hier rein.


↳ Beschreibt den Charakter ein wenig wenn ihr wollt, oder nennt ein paar wichtige Facts die hilfreich sein könnten

・ICH WÜRDE GERNE MEHR ÜBER DICH LESEN・

[X] JA • [ ] NEIN • [ ] EIN ALTER GENÜGT • [ ] ICH HÄTTE GERNE EIN PROBEPLAY

・ICH WÜRDE GERNE FOLGENDES LESEN: ・

↳ Falls ihr euch einen PP wünscht, könnt ihr hier ein Thema vorgeben
Je nach Position und Stellung, würden wir euch eine Situation vorgeben. Das es ein Gesuch vom Rios Trio ist, werden auch Carlos und Zara mitentscheiden (wait]



Minghao Shiroza und Caleb Chatri drücken dir die Daumen!
Carlos Rios und Yaak Savin machen Auge!
Carlos Rios, Selena Savina und Yaak Savin geben dir die Ghettofaust!
Carlos Rios findet das Bombe!
Carlos Rios ruft:"sag Bescheid wenn da bisch, ich mach Tür unten auf!"
Carlos Rios und Yaak Savin gönnen einen Drink!
Carlos Rios, Selena Savina und Yaak Savin holen sich ne Tüte Popcorn!
zuletzt bearbeitet 09.11.2025 22:13 | nach oben springen



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